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Geschützte Transportfahrzeuge (GTF) (Bw) |
(schu) - Militärische Verlege- oder Versorgungsoperationen müssen in Krisengebieten auch dann durchgeführt werden können, wenn sie durch Sprengstoffanschläge, verminte Straßen oder IEDs bedroht sind. Dafür sind Transportfahrzeuge notwendig, die zumindest den Schutz des Fahrpersonals gewährleisten und diese Forderung auch unter unterschiedlichen Klimabedingungen und bei eingeschränkter Verkehrsinfrastruktur erfüllen können. Nachdem die Bundeswehr zunächst bestrebt war, die Lücken im Schutz, die sich in den Auslandseinsätzen auftaten, zunächst durch die Nachrüstung der vorhandenen Transportfahrzeuge zu realisieren, rückte die Entwicklung und Beschaffung neuer geschützter Transportfahrzeuge in den vergangenen Jahren verstärkt in den Mittelpunkt. Der Zulauf der ersten neuen geschützten Transportfahrzeuge begann im Jahre 2007 mit 157 Lkw 15t milgl MULTI A3 FSA, 36 Straßentankwagen, schwer, mit FSA, sowie den Trägerfahrzeugen für den Rüstsatz TEP 90 mit FSA. Ab dem Jahre 2011 sollen weitere, gerade in der Erprobung stehende Fahrzeuge beschafft werden. Das Vorgehen wird dabei von dem so genannten Customer-Product-Management-Ansatz (CPM) bestimmt. Dieser besagt, dass nur solche Fahrzeuge in den Wettbewerb einbezogen werden, die im wesentlichen auf marktverfügbaren Komponenten basieren und daher in kürzerer Zeit beschafft werden können. Das Projekt "Geschützte Transportfahrzeuge" (GTF) umfasst:
Ein potentieller GTF-Kandidat ist sicherlich auch noch der von Rheinmetall Landsysteme projektierte GFF-/GTF Wisent, der ebenfalls als Transportfahrzeug mit ungeschütztem Transportraum realisierbar ist. Nicht im Wettbewerb steht der Lkw MULTI A4 FSA von MAN. Dieses Fahrzeug ist vom Bundesamt für Wehrtechnik (BWB) bereits als eigenes Projekt geprüft worden. Auf Grund der Leistungsdaten kann die geschützte MULTI A4-Ausführung jedoch durchaus den GTF der Zuladungsklasse 15t zugeordnet werden. |
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