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Leichtes Artillerie-Raketen-System (LARS) 2 (Bw) |
(schu) - 1981 begann die Modernisierung des Leichten Artillerie Raketensystems. Innerhalb von drei Jahren ließ die Bundeswehr ihre Raketenwerfer auf die Kat I-Fahrgestelle des Lkw 7t milgl von MAN umbauen. Zur Anpassung der Abschussvorrichtungen an die Fahrgestelle der MAN-Nachfolgegeneration entwickelte Wegmann einen Zwischenrahmen, der die Übernahme der "alten Werfer" erlaubte. Mit der Modernisierung ging gleichzeitig die Leistungssteigerung des Systems und die Verwendung verbesserter Richt-, Abfeuer- und Prüfeinrichtungen sowie Raketen mit gesteigerter Reichweite einher. Das modernisierte System erhielt die Bezeichnung LARS 2.
LARS 2-Werfer in Feuerstellung anlässlich
eines Tages des offenen Tür
LARS 2 entstand aus Fahrgestellwechsel von
Lkw 7t gl auf die Nachfolgegeneration Lkw 7 t milgl
Teleskopstützen sorgen beim Schuss für den
sicheren des Mehrfachraketenwerfers Der LARS 2-Werfer ist in Marschstellung 8,28 m lang, 2,50 m breit und 2,99 m hoch. Der 320 PS starke Motor beschleunigt das Fahrzeug auf maximal 90 km/h. Das Gefechtsgewicht beträgt 17,5t. Die Besatzung besteht aus dem Fahrer, dem Bediener und dem Kommandanten.
Getarnter LARS 2 auf dem Weg in die
Feuerstellung
Im Einsatz werden auch die Fenster der
Fahrerkabine abgehängt, um verräterische Reflektionen zu vermeiden Ab 1981/1982 gehörte auch das Feuerleitgerät Radar Artillerie (FERA) zum LARS. Das Leichte Artillerieraketensystem LARS entsprach in seinen Leistungen zunehmend nicht mehr den Anforderungen und verfügte über kein ausreichendes Potential zur Kampfwertsteigerung. Es wird daher mittelfristig aus der Nutzung der Artillerie genommen werden bzw. ist bereits durch das Mittlere Artillerie-Raketensystem (MARS) ersetzt. |
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