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Feuerleitgerät Artillerie Radar (FERA) (Bw)

(schu) - Das Feuerleitgerät Radar Artillerie (FERA) ist Bestandteil des Leichten Artillerie-Raketen-Systems (LARS). Das Waffensystem LARS erreicht mit FERA eine optimierte Treffgenauigkeit. Das Feuerleitgerät verfolgt die Flugbahnen von vier Messschüssen und ermittelt so die Ablagen zwischen der geplanten und der tatsächlichen Flugbahn. Mit dem Korrekturwert wird das endgültige Feuerkommando errechnet.

Lkw 5t milgl mit FERA-Kabine
(Foto: Sammlung Schulte)

Als Trägerfahrzeug dient der Lkw 5t milgl von MAN. Über eine Zwischenrahmen wird die Feuerleitkabine torsionsfrei aufgenommen. Im Marschzustand sind die Radabdeckungen eingeschoben, im Betriebszustand sind sie ausgezogen und ermöglichen den Zugang zur Kabine. An der Rückwand des Querträgers des Zwischenrahmens ist die hintere Bühne gelagert. Die Feuerleitkabine nimmt die wesentlichen Baugruppen Fernmeldeanlage drahtlos und drahtgebunden, Richtanlage, Folgeradar, EDV-Anlage mit Bedienpult sowie Energieversorgungsanlage auf. Zum Ausfahren der Richtanlage kann das Kabinendach geöffnet und geschlossen werden.

FERA in Fleckentarnanstrich
(Foto: Michael Weinert)

Um die Treffgenauigkeit durch Berücksichtigung der Witterungseinflüsse zu erhöhen, wurde das FERA ab 1970 aufbauend auf dem „Fieldguard" der Fa. Contraves entwickelte. Die Auslieferung von 50 FERA an die Bundeswehr erfolgte in der Zeit von 1981 - 1983. Jede Division verfügte über ein Raketenartilleriebataillon, welches jeweils sechs FERA besaß.

LARS 2

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