SPz kurz, Hotchkiss (Bw)

(KLU/schu) - Der SPz kurz des französischen Herstellers Hotchkiss wurde aus dem Nachschubpanzer TT-6 entwickelt. Er war das erste nach Vorgaben der Bundeswehr konzipierte Panzerfahrzeug. Dabei hatte die Bundeswehr mehr Glück als beim SPz lang HS30; denn die Hotchkiss, "Unterlegkeile" oder "Hick-Hocks" bewährten sich und galten bei den Soldaten als zuverlässig und sehr beweglich. Ursprünglich waren die Fz ohne Nebelmittelwurfanlage ausgestattet – diese wurden ab ca. 1962 nachgerüstet. In den Jahren 1958 – 1962 wurden insgesamt 2374 Stück im Omnibuswerk von Magirus-Deutz in Mainz gebaut. Die allerletzten Fahrzeuge verließen die Truppe erst in der Mitte der achtziger Jahre.

Spähtrupp bereitet sich auf den Einsatz vor
(Foto: Elmar Glaubitz)

Der SPz kurz lief bei der Bundeswehr in erster Linie als Halbgruppenfahrzeug für Panzergrenadiere (mot), darüber hinaus aber auch in den Ausführungen als Beobachtungs-, Radar- und Sanitätspanzer sowie als Panzermörser. Die ebenfalls angedachte Variante als Panzerjäger kam nicht zur Einführung. Die Hotchkiss hatten unabhängig von der Variante einen 6-Zylinder-Vergasermotor mit 164 PS und waren auf der Straße 58 km/h schnell. Je nach Ausführung betrug das Gefechtsgewicht bis zu 8,4t. Die Abmessungen (SPz) betrugen 4.476 mm x 2.340 mm x 2.015 mm (LxBxH).

Nicht vergessen werden darf an dieser Stelle der CC-2 Nachschubpanzer (SPz 42-1), der sozusagen die "Mutter" der "SPz kurz-Familie" darstellte.

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