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Faltschwimmbrücken-System (Bw) |
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(schu) - Die in den sechziger Jahren von den sowjetischen Streitkräften entwickelte PMP Faltschwimmbrücke markierte einen Meilenstein in der Geschichte der Pionierbrücken. In enger Anlehnung an das Design und an die Technik der PMP, allerdings unter Verwendung von Aluminium-Leichmetallen und mit dem Ziel der konstruktiven Vereinfachung, begann das Mobility Equipment Research and Development Center in den USA 1969 mit den Entwicklungsarbeiten eines US-Pendants. Vier Jahre später nahm die CONDEC Corporation die Serienfertigung für die US Army, die US National Guard und das US Marine Corps auf. Unter der Bezeichnung Faltschwimmbrücke wurde die Ribbon Bridge von der Eisenwerke Kaiserslautern (EWK) in Lizenz für die Bundeswehr gebaut. Die beiden Systeme sind vollkommen interoperabel. Technische Informationen zur Faltschwimmbrücke sie unter Ribbon Bridge. Systemkomponenten der Faltschwimmbrücke Das W-förmig zusammengefaltete Rampenteil Blick auf die Stirnseite des Rampenteils Das Mittelteil mit den gewölbten Außenschwimmkörpern Rampenteil einer niederländischen FSB wird während eines
Brückenschlags über die Ijssel
eingeschwommen Die Serienfertigung des deutschen FSB-Systems begann 1978 bei EWK. Bis 1980 waren alle Pionierbataillone auf Divisionsebene mit dem Brückengerät ausgerüstet. STAN-mäßig waren die FSB in der Heeresstruktur 4 den 5. Kompanien (Pioniermaschinen- und Brückenkompanien) der Divisionspionierbataillone zugeordnet. Der Brückenzug verfügte über 18 Mittel- und acht Rampenteile, 12 M-Boote, 26 Brückentransporter und 12 Anhänger. Der Bestand war ausreichend, um zwei Übersetzfähren MLC 60 bzw. eine 135 m lange Brücke errichten zu können. In der heutigen Heeresstruktur 5 (Neues Heer für neue Aufgaben) gehören die FSB zu den FSB-Kompanien der Pionierbataillone der Pionierbrigaden. |
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