(schu) - Als Nachfolger bzw. als Ergänzung für die Lkw le Wolf der Feldjägertruppe führt die Bundeswehr seit Anfang 2007 Geländefahrzeuge der Marke Nissan ein. Die handelsüblichen Fahrzeuge des Typs Patrol werden von der Firma Intax in Oldenburg im Auftrag des BwFuhrparkService für den Truppeneinsatz vorbereitet. Die militärische Sonderausrüstung umfasst Funkgeräte, Waffenhalterungen, die Tarnbeleuchtung und Tarnausstattung sowie natürlich die bronzegrüne Folierung. Als Feldjäger-Dienstfahrzeug verfügt der Offroader ferner über Rundumkennleuchten und Signalhörner. Angetrieben wird die Bundeswehrausführung von einem 3.0-Liter-Turbodiesel-Direkteinspritzer mit 116 kW/158 PS Leistung.

Die Beschaffungsentscheidung fiel nach umfangreichen Tests, in denen die mit einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgerüsteten Fahrzeuge unter Beweis stellen mussten, dass sie die vom Streitkräfteunterstützungskommando und der Feldjägertruppe definierten Anforderungen erfüllen.

Nissan Patrol der Feldjägertruppe
(Foto: Faller / www.streitkraeftebasis.de)

Die Tarnbeleuchtung sowie die Antennenhalterungen gehören zur "mS" (militärischen Sonderausstattung)
(Foto: Faller / www.streitkraeftebasis.de)

Der Lkw 0,5t - 1,0t hümS Nissan Patrol ist einer von zwei definierten Wolf-Nachfolgern
(Foto: Faller / www.streitkraeftebasis.de)

Im Fahrzeugheck ist Platz für eine Zusatzbatterie, die Funkanlage sowie weitere Ausrüstungen.
An den Türen ist die schwarze Originallackierung erkennbar.
(Foto: Faller / www.streitkraeftebasis.de)

Ein Nissan Patrol des Sanitätszentrum Höxter
(Foto: Ralf Schulte)

Ebenfalls aus dem Hause Nissan stammende Fahrzeugtypen im Bundeswehr-Einsatz sind der "Stier" auf der Basis des Nissan Pathfinder sowie der Nissan Navara.