G-Modelle im internationalen Einsatz |
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(schu) - Militärische Varianten des G-Modells stehen weltweit in vielen Streitkräften in Dienst. Allerdings unter unterschiedlichen Markennamen. Die unterschiedlichen Markennamen resultieren aus der zwischen den beiden Partnern Mercedes-Benz und Daimler-Steyr-Puch vereinbarten Vertriebsverantwortung, wonach in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Jugoslawien, ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Bosnien/Herzegowina und Großbritannien (W 461) sowie in Teilen Afrikas der Geländewagen als Puch G verkauft wird. In nahezu allen anderen Ländern sind es Mercedes G-Modelle. Die Zusammenarbeit mit Peugeot führte dazu, dass G-Modelle außer in Graz auch als Peugeot P4 in Lizenz in Frankreich produziert wurden. Dabei kommen jedoch Peugeot-eigene Motoren zum Einbau. Dabei handelt es sich um einen 2,5-Liter Peugeot Diesel (Typ XD3 155) mit einer Nennleistung von 52 kW (70,5 PS). Besonders hervorzuheben sind sicherlich die als Interim Fast Attack Vehicle eingesetzten Wölfe des US Marine Corps. Darüber hinaus gehören Wölfe unterschiedlicher Ausstattung u.a. in Österreich, in der Schweiz, in den Niederlanden, in Dänemark, in Finnland und Griechenland oder in Portugal zum Streitkräfte-Inventar.
Ein Wolf in Kommandoausführung Peugeot lieferte den französischen Bruder des Wolfs u.a. nach Kamerun, in den Kongo, nach Gabun, in den Senegal oder nach Togo. Der P-4 Aspic (langer Radstand und MISTRAL- Flugabwehrraketen) ging zur chilenischen Armee.
Mercedes Benz
G-Modell mit langem Radstand und Pritsche
Mercedes Benz G-Modell mit langem Radstand und MISTRAL-System Für den Sanitätsbereich produziert der Militärbereich der Fa. BINZ auf dem G- bzw. P-4- Chassis verschiedene Varianten.
Niederländischer "San-Wolf" im TFH-Einsatz
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