Lkw gl leicht (Bw)
- Mercedes 250GD "Wolf" -

(schu) - Die Bundeswehr entschied sich zunächst nicht für den MB Geländewagen (Ausnahme: SHAPE-Dienststellen), sondern für den Iltis von VW. Der Auftrag zur Lieferung von 12.000 Fahrzeugen in über 50 verschiedenen Varianten erging erst 1988, nachdem die Ausmusterung des Iltis beschlossen wurde. Als Typenbezeichnung für den leichten Lkw setzte sich die Bezeichnung "Wolf" durch.

Der "kurze Wolf" - das Planenverdeck ist entfernt
(Foto: Ralf Schulte)

Bei den ersten "Wölfen", die von der Bundeswehr eingeführt wurden, handelte es sich um G-Modelle des Typs 250GD in folgenden Varianten:

Der "lange Wolf" - mit Planenverdeck und getarnten Fenstern
(Foto: Andreas Richter)

Für den Einsatz auf dem Balkan im Rahmen der IFOR-Mission wurden 1996 der Mercedes 290 GD SSA (Sonderschutz-Ausstattung, 1. Version) beschafft, da die mit modularen Schutz nachgerüsteten Wölfe nicht den Anforderungen genügten. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale der Fahrzeuge gegenüber den Vorgänger-Modellen waren die größere Fahrzeugbreite, die Klimaanlage, die Ausstattung mit zwei Funkgeräten und die Bereifung mit Run-Flat-Reifen. Die Fahrzeuge boten zudem 4 Personen Platz.

Ende 2002 führte die Bundeswehr das weiterentwickelte G-Modell 270 CDI mit dem 2,7l Common-Rail-Diesel mit 115 kW ein. Auf dieser Fahrzeugbasis basieren:

Das G-Modell 290 TD mit einem 120-PS-Turbodieselmotor und langem Radstand (2850 mm) bildet die Basis für die Ausführungen: LL-Sanitätstrupp mit Zusatzpanzerung, Lautsprecherträger OpInfo mit Zusatzpanzerung und Leichtes Gefechtsfeldaufklärungsradar. Aus dem Rahmen fallen G-Modelle, die die Bundeswehr u.a. vom Bundesgrenzschutz übernahm oder nur als Truppenversuchsmuster beschaffte:

| HOME | PANZER | RADFAHRZEUGE | TARNSCHEMEN | GLIEDERUNGENNEUHEITEN | UNITED FUN SHOP |

Copyright: Andreas Richter, c/o UNITED-FUN, Invalidenstr. 9, D-31785 Hameln (Germany)