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Lastkraftwagen 0,8t gl (AT)
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(schu) - Wenn Bundeswehr-Soldaten vom "Wolf" und Angehörige des österreichischen Bundesheeres vom "Puch G" sprechen, dann meinen sie im Prinzip denselben Fahrzeugtyp; denn das Mercedes-Benz G-Modell und der Puch G sind baugleich und entstammen der Kooperation der Marken Mercedes-Benz und Steyr-Daimler-Puch (jetzt Magna Steyr). Die unterschiedlichen Markennamen resultieren aus der zwischen den beiden Partnern vereinbarten Vertriebsverantwortung, wonach in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Mazedonien, Bosnien/Herzegowina und Großbritannien (W 461) sowie in Teilen Afrikas der Geländewagen als Puch G verkauft wird. In (fast) allen anderen Ländern sind es Mercedes G-Modelle. Eine Ausnahme bildet Frankreich, wo Peugeot mit dem P4 einen G-Modell-Lizenzbau produziert. Das österreichische Bundesheer führte den Puch G im Jahre 1984 als Ersatz für den VW 181 Jagdwagen ein. Die Fahrzeuge dienen der Beförderung von Personen, als Transportmittel für Versorgungsgüter, als Zugmittel für Anhänger und militärisches Gerät, als Kommandofahrzeuge oder AC-Spürfahrzeug sowie als Spezialeinsatzfahrzeuge des Jagdkommandos.
Puch Gs des österreichischen KFOR-Kontingents
Ein Puch G mit langem Radstand und Planenverdeck als UN-Fahrzeug
Geschützte Puch 300GD des Vorkommandos von AUCON3/ISAF vor der Verladung (Foto: Bundesheer) |
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