Hubschrauber MBB BO 105 M (Bw) |
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(schu) - Die Firma MBB ging in der Mitte der sechziger Jahre aus der Fusion der Firmen Messerschmitt, Bölkow und Blohm hervor. Eines der ersten Projekte, das die noch junge Firma verfolgte, war die Entwicklung eines zivilen Hubschraubers. Im Laufe der Jahre entstand zunächst die Studie BO 103, gefolgt von dem ersten zweisitzigen Prototyp BO 104 und schließlich dem leichten Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber BO 105, der mit der Version BO 105 A im Jahre 1970 seine erste Musterzulassung erhielt. Weitere Verbesserungen führten zur ersten Serienversion BO 105 C, aus der dann 1975 die Standardversion BO 105 CB hervorging.
BO 105 C der Heeresfliegerwaffenschule: Die Aufnahme entstand Mitte der 70er Jahre und zeigt die
Maschine Ab 1973 stand die Bundeswehr im Geschäft mit MBB. Zunächst mietete man zehn BO 105 (Kennung: D-9581 bis D-9590) für einen vierjährigen Großversuch der Heeresflieger-Versuchsstaffel. Die erste gekaufte BO 105 M VBH wurde im Dezember 1979 als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Verbindungshubschrauber Alouette II an die Truppe übergeben. Den Auftrag für den Panzerabwehrhubschrauber (PAH-1) der Version BO 105P nahm MBB 1979 entgegen und begann ein Jahr später mit der Auslieferung. Insgesamt baute MBB bis 1984 für die deutsche Heeresfliegertruppe 100 Verbindungshubschrauber BO 105 M VBH sowie 212 Exemplare BO 105 P PAH-1. Der geplante Begleitschutzhubschrauber (BSH-1), der mit FIM-92A Stinger ATAS ausgerüstet sein sollte, kam nicht zur Einführung.
BO 105 als Verbindungshubschrauber im Mehrfarbanstrich |
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