(schu) - Den Panzeraufklärern steht zur Radaraufklärung eine speziell ausgerüstete Funk-Version des TPz 1 Fuchs zur Verfügung. Eingebaut ist das Aufklärungsradar DR PT 2a RASIT, das von drei Hydraulikstempeln auf eine Höhe von 1,80 m über die Fahrzeugoberkante angehoben werden kann und Aufklärungstiefen gegen Personen von bis zu 6 km und gegen große Fahrzeuge von bis zu 20 km ermöglicht. Das Radargerät lässt sich auch vom Fahrzeug abgesetzt zum Einsatz bringen. Eine weitere Besonderheit der Fahrzeuge sind die in die linke Hecktür eingebauten 5 kW SEA sowie die eingerüsteten Zielwegschreiber und Funkanlagen. Die Besatzung besteht aus 4 Mann.

TPz 1 mit Panzeraufklärungsradar RASIT
(Foto: Andreas Richter)

Die RASIT-Füchse liefen den PzAufklBtl Ende der achtziger Jahre zu. Dort ersetzten sie den SPz kurz, Radaraufklärung, sowie den Lkw 0,5t gl Iltis mit Gefechtsfeldaufklärungsradar RASIT. Jede Panzeraufklärungskompanie verfügt über drei Fahrzeuge. In der Heeresstruktur 5, die bis 1994 eingenommen wurde, besaßen die PzAufklKp der Brigaden einen schweren PzAufklZg mit drei TPz 1 Fuchs/Rüstsatz RASIT sowie vier Spähpanzer Luchs. Die TPz Fuchs der Stabsgruppe waren Führungs- und Funkfahrzeuge. Eine Besonderheit der Heeresstruktur 5 waren die leichten Panzeraufklärungsbataillone 3 (Lüneburg) und 5 (Sontra) für Einsätze auf Korpsebene. Sie gliederten sich in drei Panzeraufklärungskompanien, die jeweils mit 12 Spähpanzer Luchs, 3 Fuchs/RASIT sowie einen Fuchs Führungs- und Funkfahrzeug ausgerüstet waren.

Das elevierbare Panzeraufklärungsradar PARA
(Foto: Andreas Richter)

Stativteile für den abgesetzten Radarbetrieb
(Foto: Andreas Richter)