Mittlerer Kampfpanzer Leopard 1 A1 (Bw) |
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Ab 1972 ließ die Bundeswehr die Fahrzeuge des Grundmodells Kampfpanzer Leopard, das waren die Fahrzeuge der ersten vier Baulose, auf den Rüststand A1 umrüsten. Diese Kampfwertsteigerungsmaßnahme beinhaltete den Einbau einer Waffenstabilisierungsanlage, eine Rohrschutzhülle für die Bordkanone und den Austausch der Gleiskette gegen eine Gleiskette mit auswechselbaren Kettenpolstern. Darüber hinaus besaßen die Fahrzeuge jetzt eine Tiefwatausrüstung und das Laufwerk wurde von Kettenschürzen geschützt.
Vorführung eines Leopard A1A1 anlässlich einer Veranstaltung des
Lehrbataillons 11 der Panzeraufklärer im Jahre 1983
Ab der Ausführung A1 waren Kettenschürzen und eine
Rohrschutzhülle vorhanden
Die Schlammtarnung soll helfen, die Auflösung der
Fahrzeugsilhouette zu verstärken
Die Zusatzpanzerung lag nicht auf dem Gussturmoberfläche auf,
sondern wurde auf
Auf der Bugplatte sind die Schneegreifer befestigt
Die Zusatzpanzerung erhöhte das Fahrzeuggewicht auf 42,4 Tonnen
Die Zusatzpanzerung des Turms und der Kanonenblende typisieren
die Ausführung A1A1 Um den ballistischen Schutz der Panzer zu erhöhen, erhielten alle A1 zwischen 1975 und 1977 eine Zusatzpanzerung des Turms aus gummibeschichteten Stahlplatten aufmontiert. Auch die Kanonenblende wurde durch eine Stahlplatte aufgepanzert. Die so umgerüsteten Panzer trugen die Bezeichnung Leopard A1A1. Einige dieser Fahrzeuge erhielten zusätzliche VHF-Fahrzeugfunkgeräte SEM (Sende/Empfänger, Mobil) 80/90 eingerüstet. Danach trugen sie die Bezeichnung A1A3. Andere A1A1 erhielten zwischen 1980 und 1985 zur Verbesserung der Nachkampftauglichkeit das passive Ziel- und Beobachtungsgerät PZB 200 eingebaut und wurden dadurch zum A1A2. Die Ausstattung mit dem SEM 80/90 führte schließlich zum A1A4.
Markantes Merkmal des A1A2 ist der Schutzkorb des
PZB 200 auf der Kanonenblende
Zwei Leoparden während der Übung "Flinker Igel" im
Jahre 1984
Die Schlammtarnung soll helfen, die Auflösung der
Fahrzeugsilhouette zu verstärken |
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