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Protected Patrol Vehicle, 4x4, Ridgback (UK)

(schu) - Hinter der Bezeichnung Ridgback verbirgt sich die 4x4-Ausführung des neuen britischen geschützten Patrouillenfahrzeugs auf der Basis der Cougar-Familie. Im Vergleich zum Mastiff ist der "kupierte" Ridgback um fast zwei Meter kürzer und gut einen Meter schmaler. Dennoch bietet das mit 19,5 Tonnen rund 9 Tonnen leichtere Fahrzeug seiner Besatzung und der transportierten Mannschaft den selben Schutz wie der Mastiff.

Das Protected Patrol Vehicle Ridgback im Lieferzustand
(Foto: Crown Copyright)

Ridgback während der Ausbildung in der Senne im Winter 2010
(Foto: Sebastian Kreutzkamp)

Ein Ridgback während der Einsatzvorbereitung durch die CSS Trials Development Unit in Aldershot
(Foto: Crown Copyright)

Zwei Ridgback (vorne) und ein Panther (hinten) an der Forward Operating Base (FOB) Shazad, Afghanistan
(Foto: Crown Copyright)

Damit die seit dem Jahre 2009 in Afghanistan eingeführten Ridgback unterschiedliche Aufgaben erfüllen können, stehen sie den britischen Streitkräften in den Varianten als Truppentransportfahrzeuge mit geschützter oder ferngesteuerter Waffenstation sowie als Sanitäts- bzw. Funk-/Führungsfahrzeug zur Verfügung.

Das britische Militär beschaffte 157 Ridgback als Einsatzbedingten Sofortbedarf. Die im englischen Coventry ansässige Firma NP Aerospace bringt die vom US-amerikasnischen Hersteller Force Protection Inc. gelieferten Cougar H auf den Ridgback-Rüststand. Die Modifizierung beinhaltet die Installation des "add-on armor"-Pakets und des Schutzkäfigs. Darüber hinaus werden Bowman-Kommunikationssysteme, Nachtsichtgeräte und Wärmebildtechnik sowie elektronische IED-Abwehrvorrichtungen eingebaut. Letztendlich gehören auch eine notlauffähige Bereifung und ein verstärktes Fahrwerk zum Nachrüstungsprogramm.

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