Neben der Bundeswehr und den Streitkräften Singapurs zählte das britische Herr zu den M2-Nutzern. Geführt wurden die Schnellbrückensysteme vom 23 Amphibious Engineer Squadron des 28 Engineer Regiment in Hameln. Das im Mai 1962 aufgestellte Squadron war zunächst versuchsweise mit sieben französischen EWK-Gillois Schnellbrückensystemen ausgestattet worden. Nachdem jedoch bekannt wurde, dass die Bundeswehr die EWK M2 Alligator beschafft, nahm auch die britische Armee Tests mit diesem System auf. Dazu entlieh man Fahrzeuge von der Bundeswehr. Die Truppenversuche verliefen erfolgreich und aus Gründen der Interoperablität mit den amphibischen Brückenkompanien der Bundeswehr, fiel die Entscheidung für das M2-System. In den frühen 1970er Jahren standen genügend M2B "rigs" zur Verfügung, um das 23 Amphibious Engineer Squadron RE in drei Züge mit jeweils 8 Schnellbrücken zu gliedern. Im April 1971 wurden das 64  Amphibious Engineer Squadron RE und das 73 Amphibious Support Squadron RE mit dem 23 Amphibious Engineers Squadron RE zum 28 Amphibious Engineer Regiment zusammengefasst.

Die Einführung des Challenger 1 Kampfpanzers in das britische Heer machte die Leistungssteigerung der M2B erforderlich. Die Fahrzeuge erhielten verstärkte Rampen, Schwimmkörper und Kompressoren, um die schweren Kampfpanzer tragen zu können. Die Typenbezeichnung lautete danach M2D. 1999 löste die M3 die fast drei Jahrzehnte im Einsatz stehenden M2 ab.

Britische Pioniere machen sich 1995 mit M2D-Amphibien bei Grohnde zum Brückenschlag über die Weser bereit
(Foto: Eckhard Uhde)

Alligator bei der Wasserfahrt als Fähre mit abgesenkten Seitenschwimmern und Rampen
(Foto: Eckhard Uhde)

Alligator bei der Wasserfahrt als Fähre mit abgesenkten Seitenschwimmern und Rampen
(Foto: Eckhard Uhde)

Diese Seiten entstanden im Rahmen der Aktion "Veteran der Monats" unter Mitarbeit
von Eckhard Uhde, Wolfgang Igert, Hermann Bühling, Bernd Berger und Rainer Haag