(schu) - Die Bundeswehr verfügte in der Mitte der neunziger Jahre nur über bescheidene Fähigkeiten zum Containertransport. Um den Mangel an Transportkapazitäten nicht zum limitierenden Faktoren z.B. für die Einführung der Modularen Sanitätseinrichtungen (MSE) werden zu lassen, wurden Kipper 7t milglw der Pioniertruppe für den Transport von 20 Fuß ISO-Containern umgebaut. Dazu verlängerte man den Hauptrahmen des Kippers hinter der 3. Achse um 850 mm und setzte eine flache Ladefläche auf. Das ergibt ein Maß von Mitte letzter Achse bis hintere Kante Ladefläche von 2390 mm, die Ladefläche ist 2260 mm breit und 6054 mm lang. Zur Sicherung der Containern auf der Ladefläche sind an den Längsseiten der Ladefläche Twistlock-Verschlüsse vorhanden. Komplettiert wurde der Umbau durch zusätzliche Staukapazitäten auf dem Kabinendach und am Fahrzeugheck.

Der Lkw 7t milgl als Containertransportfahrzeug
(Foto: Detlef Klos)

Der Lkw 7t milgl in Heckansicht
(Foto: Detlef Klos)

7t milglw beladen mit Container Rettungsstation
(Foto: Detlef Klos)

Ein Containertransporter der 2./SanRgt 22
(Foto: Detlef Klos)

Der verlängerte Hauptrahmen ist deutlich erkennbar. Beladen ist dieses Fahrzeug mit einem Abwasserbehälter.
(Foto: Detlef Klos)

Eingesetzt werden die Containertransporter in erster Linie bei den mit MSE ausgerüsteten Einheiten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.