(schu) - Neben dem Radar zur Tieffliegererfassung gehörten noch ein Kofferfahrzeug mit dem Arbeitsplatz des Radar-Operators sowie ein Auswerte-Fahrzeug zum System. Die Arbeitsplätze waren in Lkw 5t gl mit Koffern der Varianten 3 und 5 eingerüstet. Die benötigte elektrische Energie lieferten Stromerzeugungsaggregate, die auf 1,5t 2-Rad-Anhänger mitgeführt wurden.

Die vom Radargerät erfassten Daten wurden auf dem Scope (Radarschrim) des Operators sichtbar gemacht und mit Hilfe des Freund-Feind-Erkennungssystems IFF (Identification-Friend-Foe ) klassifiziert. Die Meldungen gingen dann per Telefon an den Auswerter. Der hielt die Flugbewegungen auf einem Plotting-Board fest und wertete sie aus. Die Informationen gingen dann per Richtfunk oder Telefon weiter an die verbunkerten CRC (Control- and Reportingcenter) der Radarflugmeldeabteilungen, wo sie für die Luftlagedarstellung aufbereitet und ggf. zur Führung und zum Waffeneinsatz der Abwehrkräfte herangezogen wurden.

Das Auswerter-Fahrzeug
(Foto: Ralf Schulte)