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Lkw 0,25t
gl (Bw)
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(schu) - 1953 schrieb das Amt Blank die Beschaffung eines geländegängigen Lkw der 0,25t-Klasse für die im Aufbau befindliche Bundeswehr aus. Die insgeheim präferierten Volkswagen-Werke, die ja auf große Erfahrungen mit dem Kübel- und dem Schwimmwagen hätten aufbauen können, verweigerten die Teilnahme. Als Bewerber blieben zum Schluss noch Porsche mit dem Porsche Typ 597 Jagdwagen, DKW mit dem Munga sowie Goliath mit dem Jagdwagen übrig.
Porsche Jagdwagen - in Sammlerhand erhalten
geblieben Der Porsche Jagdwagen wurde vom 50 PS starken Boxermotor des Porsche 356 angetrieben. Damit erreichte das 870 kg schwere "Leichtgewicht" eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die Karosserie war zunächst türlos und das Ein- und Aussteigen entsprechend mühsam. Andererseits konnte das 3.700 mm lange Fahrzeug aufgrund der geschlossenen Wanne ohne weitere Hilfsmittel schwimmen. Ein Wasserantrieb fehlte jedoch. Obwohl die Zuffenhausener mit ihrem Jagdwagen sehr viel Beachtung fanden und auch ständig an der Verbesserung ihres Modells arbeiteten - 71 Vorserienfahrzeuge gingen in den Werks- und Truppenversuch - scheiterten sie mit ihrem Projekt; denn die Beschaffungskosten wären ausgesprochen hoch gewesen und außerdem fehlte es an einer Produktionsstätte, in der kurzfristig rund 10.000 Einheiten hätten gefertigt werden können. Die Entscheidung fiel daher bekanntermaßen auf den Munga.
Schwimmfähiger und selbsttragender
Stahlblechaufbau |
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