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Mobile Flugsicherungsanlage FAS 90 Lw (Bw) |
(schu) - War es zur Zeit des kalten Krieges der Flugbetrieb Einsatz auf z.B. Autobahnflugplätzen, der mobile Flugsicherungstechnik notwendig machte, so sind es heute Auslandseinsätze, die moderne und komplett verlegbare mobile Flugsicherungseinrichtungen erfordern. Nachfolger des alten Systems FSA-70 ist die von Rhode & Schwarz entwickelte, lufttransporttaugliche Flugsicherungsanlage 90 Lw (FSA-90 Lw).
Der FSA-90-Tower-Container in Marschposition auf einem
Tandem-Anhänger
Die mobile Flugsicherungsanlage FSA-90 Lw während
der Übergabevorführung im Juni 2009
Der Aufstieg zum Arbeitsplatz der Controller
Die Rundum-Verglasung ermöglicht den Controllern einen 360-Grad-Blick Zentrales Element des Flugsicherungssystems ist der mobile Tower. Trägerfahrzeug ist ein Anhänger mit Tandemachse. Das integrierte Scheren-Hubsystem ermöglicht die Aufrichtung der Kontrollturmkabine, die jedoch auch abgesetzt vom Hubsystem betrieben werden kann. In der rundum verglasten klimatisierten und schallgedämpften Kabine sind drei Arbeitsplätze vorhanden. Darüber hinaus gehören Flugplatzrundsichtradar, Präzisionsendanflugradar, TACAN (Tactical Air Navigation) und Stromerzeugungsaggregate dazu. Die beiden beschafften Anlagen werden beim Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich und beim Jagdbombergeschwader 32 in Lechfeld für den Einsatz im Rahmen von Luftwaffenoperationen oder als Ersatz für stationäre Anlagen bereitgehalten. Mit der Inbetriebnahme der FSA-90 Lw am 7. August 2009 beim Lufttransportgeschwader LTG 63 auf dem Flugplatz Hohn endete übrigens der letzte Einsatz einer Flugsicherungsanlage FSA 70 im Dienste der Bundeswehr. |
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