Der Containerstapler dient zum Heben, Stapeln und innerbetrieblichen Transport von 20- und 40-Fuß-Containern mit einem Bruttogewicht von maximal 30.500 kg auf ebenem und befestigtem Untergrund. Die Bundeswehr beschaffte zwischen 1996 und 1998 ca. 25 Fahrzeuge dieses Typs.

Ein bronzegrüner Containerstapler vom Typ Hyster im Depoteinsatz
(Foto: J. Hansen)

Der Spreader wird auf die Breite des Containers angepasst
(Foto: J. Hansen)

Das Fahrzeug besteht aus einer geschweißten Rahmenkonstruktion. Der Antrieb erfolgt mit einem 6-Zylinder-Dieselmotor von  Cummins mit 160 kW über ein Drehmomentwandlergetriebe mit automatischer oder manueller Gangwahl auf die Vorderachse, diese ist vierfach bereift. Die Bremse wirkt auf eine dreifache Scheibenbremsanlage. Zwei Scheibenbremsen befinden sich direkt an der Vorderachse. Eine Scheibenbremse befindet sich auf der Antriebswelle. Die Feststellbremse wirkt ebenfalls auf die Antriebswelle. Alle hydraulischen Funktionen des Staplers erfolgen über elektrische Schalter, die auf einer Konsole in der Kabine untergebracht sind.

Ohne Spreader kommt das Fahrzeug auf eine Gesamtlänge von 8,83 m. Mit Spreader sind es 10,25 m. Der Spreader lässt sich auf Containerbreiten zwischen 20 und 40 Fuß anpassen. Das Hubgerüst ist auf eine Höhe von 9,77 m, das entspricht 3 aufeinander gestapelten Containern, ausfahrbar. Das Eigengewicht des Containerstaplers beträgt 48.000 kg. Im beladenen Zustand ist ein Gesamtgewicht von fast 85 t möglich. Der Wendekreis von 7,85 m erlaubt dem 3,38 m breiten (ohne Spreader) und 3,45 m hohen Stapler das Arbeiten auf vergleichsweise engem Raum. Fahrgeschwindigkeiten von 25 km/h sind sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsantrieb möglich.

Die Container werden mittels Twistlocks am Spreader verankert
(Foto: Werkfoto Magirus / Sammlung Klunkert)