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LEICHTE PANZERHAUBITZE M7B2 PRIEST (Bw)

(schu) - Als Erstausstattung für die Panzerartillerie erhielt die Bundeswehr 1956 aus amerikanischen Bestände die leichte Panzerhaubitze 105 mm M7B2 Priest. Die Fahrzeuge basierten auf dem Fahrgestell des mittleren Panzers M4A3 Sherman und waren mit der 105 mm Haubitze M2A1 als Primärwaffe ausgerüstet.


Die M7B2 - deutlich erkennbar das Fahrgestell des M4A3 Sherman
(Foto: Sammlung Schulte)


Priest bedeutet Priester - namensgebend war der kanzelartige MG-Stand
(Foto: Sammlung Schulte)


Die M7B2 Priest der Bundeswehr
(Foto: Sammlung Schulte)

Die M7B2 unterschied sich außer im Fahrwerk auch im Aufbau der Oberwanne und in der Anordnung der Haubitze von den Vorgängermodellen. Die Wände des Kampfraums waren nach oben gezogen, der kanzelartige MG-Stand verlängert und die Rohrwiege zur Verbesserung der Höhenrichtbarkeit erhöht. Dadurch wuchs die Gesamthöhe des Fahrzeugs auf 2.780 mm (Oberkante MG-Stand) an. 

Insgesamt liefen der Bundeswehr 127 Fahrzeuge zu, die vornehmlich bei der 1. Panzerdivision anzutreffen waren. Nach knapp vier Jahren endet die Dienstzeit der in 'olive drab' lackierten Selbstfahrlafetten. An ihre Stelle traten die ebenfalls amerikanischen M52 und M44 Panzerhaubitzen. Da die Fahrzeuge aufgrund ihres Alters nicht mehr zu verkaufen waren, endeten sie überwiegend als Hartziele auf den Übungsplätzen des deutschen Heeres. 


Die restaurierte M7B2 Priest des Panzermuseums Munster mit Wetterschutzplane
(Foto: Ralf Schulte)


Die M7B2 Priest des Panzermuseums Munster in Frontansicht
(Foto: Ralf Schulte)

 

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