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| MASSTER-Tarnanstrich (US) |
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(schu) - Bevor die US-Armee die MERDC-Tarnung einführte, experimentierte sie mit verschiedenen Flecktarnanstrichen. Federführend für die Entwicklung und Erprobung der neuen Tarnanstriche, aber auch Tarnnetze und Uniformen war das MASSTER-Projekt (Modern Army Sensor Systems Test, Evaluation and Review) in Fort Hood. In das Vorhaben einbezogen waren ab Herbst 1972 unter anderem die Streitkräfte der US Army in Deutschland.
MASSTER: Ungewöhnliche Farbgebung für
Mitteleuropa
Auch MASSTER, hier etwas
"grünlicher" Eine große Zahl von Rad- und Kettenfahrzeugen der 7th US Army führte deshalb in den siebziger Jahren einen für mitteleuropäische Bedingungen ziemlich außergewöhnlichen vierfarbigen Buntanstrich. Er bestand aus den Farben Sand (FS 30279 bzw. FS 30277), Rostbraun (FS 30117), Waldgrün (FS 34079) sowie Schwarz (FS 37038), die im Deckungsverhältnis 40% : 40% : 10% : 10% aufgetragen wurden. Die Lackierung der Fahrzeuge erfolgte auf Einheitsebene. Typspezifische Tarnschemen scheint es nicht gegeben zu haben, so dass die Besatzung bei der Fleckung ziemlich freie Hand hatten und ihre Kreativität ausleben konnten. Da die Anstricharbeiten im wesentlichen mit dem Pinsel ausgeführt wurden, waren die Farbübergänge meistens scharfkantig.
Gama Goat und M60 in vierfarbiger
Tarnlackierung
5ton Lkw im Bunt-Anstrich
M113 - vergleiche Abweichungen zum Schema
des oben Die Fahrzeugmarkierungen (Sterne, Identifikationszeichen etc.) wurden zumeist in schwarz ausgeführt. Die US-Sterne gab es in vollständiger Ausprägung sowie in einer eher stilisierten Form. Die MASSTER-Tarnanstriche konnten sich nicht durchsetzen und verschwanden gegen Ende der siebziger Jahre. Sie gaben jedoch wichtige Hinweise für die Entwicklung der MERDC-Tarnschemen, die an ihre Stelle traten. Unser besonderer Dank gilt Benno Knorr für die Unterstützung bei der Recherche. |
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