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BILDARCHIV
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Übungen am Notlandeplatz Ahlhorn Für den Verteidigungsfall standen der Bundeswehr zu Zeiten des kalten Krieges deutschlandweit 25 Notlandeplätze (NLP) zur Verfügung. Die Idee zur Einrichtung von Behelfsflugplätzen auf Autobahnen bzw. speziell vorbereiteten Straßen kam zunächst in der Schweiz und in Schweden auf. Voraussetzung für den Betrieb der Notlandeplätze waren Autobahnteilstücke von etwa 2000 Metern Länge. Die Mittelstreifen waren betoniert und die Leitplanken konnten entfernt werden. Parkplätze waren so gestaltet, dass sie als Stellplätze für mobile Tower bzw. als Abstellflächen für Luftfahrzeuge fungieren konnten. Darüber hinaus waren unterirdische Tanks zur Lagerung des Flugbenzins vorhanden. Zu den vorbereiteten NLPs gehörte auch die BAB A29 bei Ahlhorn. 1984 übte dort die Bundesluftwaffe zusammen mit der US Air Force Starts und Landungen von Kampfflugzeugen wie F-4 Phantom, F-16 Falcon, A-10 Thunderbolt II sowie von Transportflugzeugen der Typen C-160 Transall und C-130 Hercules. Die nachfolgenden stammen aus dem Medienarchiv des amerikanischen Verteidigungsministeriums und wurden von Angehörigen der US Air Force aufgenommen.
Die BAB A29 bei Ahlhon aus der
Vogelperspektive. Rechts die Abstellfläche für Luftfahrzeuge. Links der
Tower-Bereich.
Kehrmaschinen sorgen für eine "blitzblanke" Start- und Landebahn
Der mobile Tower ist einsatzbereit
Die Stromversorgung für die Flugsicherung
Eine gelandete Hercules C-130 der US Air Force folgt dem Follow-Me-Fahrzeug
Eine Transall der Luftwaffe rollt auf die Parkfläche. Vorne rechts ein
Flugfeldtankwagen.
Auch ein Tornado nahm an der Übung teil
Die Luftwaffen-Bell hat eigentlich
keine präparierten Notlandeplätze nötig |
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