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Geschütztes Transportfahrzeug BV 206 S (Bw)
- SanTrp -

(schu) - Beim BV 206 S handelt es sich um eine weiterentwickelte und geschützte Variante des BV 206 D. Der BV 206 S ist - ebenso wie der BV 206 D - ein zweiteiliges Fahrzeug, dessen Vorder- und Hinterwagen durch ein Knickgelenk verbunden ist. Eine hydraulische Ansteuerung am Knickgelenk bewirkt die Lenkung des Fahrzeugs. Der Vorderwagen nimmt Motor und Getriebe auf, der Hinterwagen ist für sanitätsdienstliche Aufgaben ausgerüstet.

BV 206 S der 4. Kompanie des Luftlandeunterstützungsbataillons 262
(Foto: Michael Mertl)

Der geschützte BV 206 S wird vom begleitenden Sanitätstrupp der Luftlandekräfte genutzt
(Foto: Michael Mertl)

Der geschützte BV 206 S wird vom begleitenden Sanitätstrupp der Luftlandekräfte genutzt
(Foto: Michael Mertl)

Das Fahrzeuggehäuse besteht aus Stahl mit eingefügten Panzerglasscheiben. Dies bietet einen Schutz aus Beschuss aus Handfeuerwaffen und gegen Splitter erzielt. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 7,10 t. Die aufnehmbare Nutzlast wird mit bis zu 2,65 t angegeben. Der 130 kw (177 PS) starke Steyr M16 Motor beschleunigt das Fahrzeug über die vier angetriebenen "Ketten" auf 52 km/h. Die Marschgeschwindigkeit im Wasser (Ketten) beträgt 4,7 km/h. Mit den 160 Liter Dieselkraftstoff, die als Tankinhalt zur Verfügung stehen, sind Reichweiten von 300 km möglich. Das 6,90 m lange, 2,00 m hohe und 2,00 m breite Fahrzeug ist mit ABC Schutz- und Klimaanlage in beiden Fahrzeughälften ausgestattet.

Mit dem BV 206 S werden die begleitenden Sanitätstrupps ausgerüstet. Das hoch geländegängige und luftverladbare Fahrzeug kann selbst unter härtesten Geländebedingungen eingesetzt werden und bietet sich insbesondere für Einsätze von Spezialkräften/Fallschirmjägern an. Die Sanitätsausstattung ist so ausgelegt, dass das Sanitätspersonal damit die Vitalfunktionen der Verwundeten aufrechterhalten und ihre Transportfähigkeit herstellen können. Die Besatzung besteht aus drei Sanitätsdienstgraden. Zusätzlich lassen sich zwei 2 liegende Verwundete oder ein liegender und drei sitzende Verwundete aufnehmen.

Die Bundeswehr hat bei Rheinmetall Landsysteme GmbH, Kiel, insgesamt 31 Fahrzeuge bestellt, die bis 2004 ausgeliefert werden sollen.

Der Platz für den Fahrer im Vorderwagen
(Foto: Michael Mertl)

Blick in den Vorderwagen
(Foto: Michael Mertl)

Der Krankentransportraum des Hinterwagens
(Foto: Michael Mertl)

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