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MODELLBAU-WERKSTATT

Umbau des 1/87er Roco FTW zum STW 30000 (2/2)

Eigentlich ja eher 1/35-Modellbauer habe ich folgendes Modell, wie ich finde, ganz gut hingezwiebelt:

Der STW 30000 im Modell
(Foto: Ralf Trepkowski)

Der Tankauflieger

Als Basis für meinen Umbau diente der Flugfeldtankwagen von Roco. Ich bemerkte gleich, dass vom FTW Auflieger zwar viele Teile zu gebrauchen sind (z.B. Rohr für die Schlauchaufbewahrung), dass aber vorher der "nackte" Tank von mir freigesägt werden musste, weder die Domdeckelapparatur, noch die Position der zwei Achsen, noch die Größe und Position der seitlichen Kästen mit Ventilbedienung und Schlauchanschluss stimmen mit den Maßen des STW überein. Die Länge des Tankes ist mit der des STW 30000 identisch. Der Kasten der Pumpenanlage am Heck musste daraufhin verkürzt werden, damit auch die nun nach hinten zu versetzende Achskonstruktion mit der nachlenkenden letzten Achse weiter hinten angebracht werden konnte. Weitere Arbeitsschritte: Kompletter Neuaufbau der Domdeckel, des Laufsteges und der Reling auf dem Tank, Eigenbau der Anfang der 90er Jahre nachgerüsteten Unterfahrschutze, Entfernen der Heckstoßstangen und Neuaufbau aus dünnem sheet. Anbringen der Leiter hinten, Anbringen eines Verstärkungsringes um den gesamten Tank durch dünnes sheet. Pinselbemalung mit Roco Bronzegrün, Revell schwarz und Revell Lederbraun., Anbringen von Decals aus dem Hause TL.

Die wichtigsten Umbauten
(Zeichnung: Ralf Trepkowski)

Die Zugmaschine

Die Ausrüstung der Transporteinheiten mit Sattelzugmaschinen der Firma Iveco ist unterschiedlich: Während in "meiner" Einheit vornehmlich die "neueren" Zugmaschinen Iveco-Magirus 220-32 AHT vorhanden waren, waren und sind es bei anderen vornehmlich die älteren Szgm. Typ MD 320 D22 FS, die auch im Roco-Modell dargestellt sind. Ich entschied mich für einen Umbau der Roco-Zugmaschine zum Modell 220-32 AHT. Es bestand die Möglichkeit, einfach das Roco Fahrerhaus gegen eines aus dem Hause Maag (z.B. des Dreiachskippers) zu tauschen. Zusätzlich hätten dann noch die Reifen und Felgen ausgetauscht werden müssen, da diese bei den älteren Zugmaschinen anders aussehen. Um die Kippfähigkeit des Fahrerhauses zu erhalten, trennte ich jedoch das alte Fahrerhaus kurz hinter dessen Rückwand komplett ab und klebte ein Maag Fahrerhaus samt Unterbau und Vorderachse an, so dass sich ein Zwitter ergab. Diese Maßnahme war jedoch im späteren Modell nicht mehr zu sehen. Desweiteren mussten die Rückleuchten der Roco-Heckpartie entfernt und neue Lichtleisten an einer Rohrkonstruktion angebracht werden. Es folgten Kleinarbeiten, die kleinen Rückscheiben im Fahrerhaus wurden geschlossen, Nummernschilder an den richtigen Stellen angebracht, das vorher unten liegende Zugmaul wurde zugespachtelt und neu eingebohrt. Danach Bemalung, Decals usw.

 

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