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Kampfpanzer T-80 (RU)

(schu) - Der Kampfpanzer T-80 wurde Ende der Siebziger Jahre von Transmash in Omsk entwickelt und erstmals 1984 an sowjetische Einheiten ausgeliefert. Das Fahrzeug setzt auf die Baureihe T-64 auf und erinnert in seiner äußeren Erscheinung recht stark an die T-72. So behält er die für alle russischen Panzer typische niedrige Silhouette bei.

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Der russische Kampfpanzer T-80 im Mehrfarbanstrich
(Foto: Vadim Stepanov)

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Der T-80 zeichnet sich durch eine ausgesprochen niedrige Bauweise aus
(Foto: Vadim Stepanov)

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Der Kampfpanzer T-80
(Foto: Vadim Stepanov)

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Die Besatzung des ca. 50t schweren Panzers besteht aus 3 Mann. Hauptwaffensystem ist die 125-mm-Kanone, die auch als Raketenwerfer eingesetzt werden kann. Zusätzlich sind ein 7.62-mm-Maschinengewehr und ein 12.7-mm-Flugabwehr-MG vorhanden. Der T-80 wurde mit elektrisch betriebenen Nebelwerfern ausgerüstet, fünf links von der Kanone und vier rechts von derselben. Die 1100 PS-starke Gasturbine beschleunigt den T-80 auf eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 75 km/h. Am Rückteil der Wanne können Reservetanks angebracht werden, die - wenn nötig - schnell abgeworfen werden können. Standard sind beim T-80 die Schnorchel für die Unterwasserfahrt, die, wenn sie nicht gebraucht werden, am Rückteil des Turms verstaut sind. Ebenfalls sind "serienmäßig" ein ABC-Schutzsystem und Nachtsichtgeräte für alle drei Besatzungsmitglieder eingebaut. Der Großteil aller (russischen) T-80 sind nachträglich mit einer Reaktivpanzerung ausgerüstet worden.

Die T-80-Familie umfasst folgende Varianten:

  • T-80: Die ersten Serienfahrzeuge des T-80, die ab 1978 in einigen hundert Exemplaren gebaut wurden.

  • T-80B: Nachfolger des T-80 in der Serienproduktion. Variante mit modifiziertem Turm (die keramische Komposit-K-Panzer bietet besseren Schutz gegen APFSDS-Geschosse).

  • T-80BK: Befehlsfahrzeug mit zusätzlicher Funk- und Antennenausrüstung.

  • T-80BV: Variante mit der ersten Generation der ERA-Zusatzpanzerung.

  • T-80U: Erstmals in 1989 beobachtet und von der NATO als mittlerer Kampfpanzer M1989 bezeichnet. Der neue Turm verfügt über eine verbesserte Frontpanzerung unter Verwendung der zweiten Generation der ERA-Reaktivpanzerung. Der T-80U ist mit lasergesteuerten 9K120 Svir (AT-11 Sniper) Panzerabwehrraketen ausgerüstet. Weitere Verbesserungen betreffen u.a. die Gasturbine (GTD-1250 mit 1250 PS).

  • T-80UD: Version, die in der Ukraine gefertigt wird. Mit 1000 PS Dieselmotor und erster ERA-Generation. 1996 in einer Stückzahl von 320 T-80UD von Pakistan bestellt.

  • T-80UK: Ukrainische Befehlsversion mit R-163-50K und R-163-U Funkgeräten sowie TNA-4 Navigationssystem. Die AGAVA-Nachtsichtanlage hat eine Sichtweite von 2600 m.

  • T-80UM: Zweite ERA-Generation und verbesserter Nachtsichtfähigkeit. Ähnlich dem T-80U der Standardausführung, aber ohne IR-Scheinwerfer und mit vergrößertem Gehäuse für die Nachtsichttechnik.

  • T-80UM1 "Bars" (Schneeleopard): Prototyp mit SHTORA- und ARENA-Abwehrsystem.

  • T-80UM2 "Schwarzer Adler": .......

  • T-84: Kampfwertgesteigerter T-80UD mit geschweißtem Turm, dem franzöischen ALIS Wärmebildsystem, einem leistungsstärken Antrieb und u.a. optionaler Ausstattung mit dem aktiven Abwehrsystem ARENA sowie dem SHTORA-1-System. Befindet sich im Prototypstadium und wird zum Export angeboten.

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Herzlichen Dank für die Unterstützung und das Bildmaterial an Vadim Stepanov von Russian Arms

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