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Trabant SPW 152 Halle (NVA)

(schu) - Für die vormilitärische Ausbildung von Jugendlichen baute das VEB Automobilwerk Sachsenring Zwickau/ VEB IFA Karosseriewerk Halle 1953/54 zwei annähernd maßstabgerecht verkleinerte Nachbauten des SPW 152. Basis für die Fahrzeuge bildeten verlängerte Bodengruppen des Trabant-Kübels. Auch die beiden Hinterachsen sowie die Vorderachse kamen aus der Trabant-Produktion. Gleiches galt für Motor, Getriebe, Auspuffanlage, Bremsanlage, Fahrer-, Beifahrersitz und Armaturenbrett. Der Blechaufbau bot vorne Platz für den Fahrer und den Fahrbegleiter bzw. Fahrlehrer sowie weitere 6 bis 8 Personen. Einige Jahre später passte man die 4,20 m langen, 1,45 m breiten und  1,50 m hohen Fahrzeuge dem Rüststand der NVA an.


 

Der SPW 152 auf Trabant

(Fotos: Detlef Dauer)

Im Zuge der Umbauten wurden u.a. Übergangsschienen für Gräben und kleine Hindernisse seitlich am Aufbau knapp über den Hinterachsen und zwei 20l Kraftstoffkanister links und rechts an der Heckwand montiert. Ursprünglich trugen die 800 kg schweren Fahrzeuge auch die DDR-Hoheitsabzeichen.

Eines der beiden Fahrzeuge blieb erhalten und befindet sich heute in einem guten optischen und technisch fahrbereiten Zustand in Händen eines Magdeburger Betriebs zur Oldtimer-Restauration.

Der Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Detlef Dauer.

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