(schu) - Das gepGefStdFz M113 gab bzw. gibt es in vier verschiedenen Rüstsätzen. Beim Rüstsatz Führungszelle stehen der vierköpfigen Bedienungsmannschaft Feldbildschreiber, Fernsprechgeräte, VHF-Funkanlage, Schlüsselgeräte sowie Kartenbretter zur Verfügung. Die Führungszelle ist das Kernstück der Gefechtsstandführungsmittel. Die weiteren Rüstsätze dienen zur Unterstützung des taktischen Führers und stellen die Verbindung und den Informationsaustausch zu anderen Stäben bzw. Führungsstellen her. Beim Rüstsatz Informationszelle sind in den vergrößerten Arbeitsraum Lichtpaus- und Schlüsselgeräte eingerüstet. Die Ausführung Fernschreibzelle des GefStdPz umfasst Fernschreiber, VHF-Funkanlage und Kartenbretter. Bei der Luftunterstützungszelle, die allerdings nur bis 1987 zum Gefechtsstand gehörte, beinhaltete der Rüstsatz eine UHF-Funkanlage sowie Anemometer zur Messung der Windgeschwindigkeit. Zur Deckung des erhöhten Strombedarfs sind die Gefechtsstandfahrzeuge auf der Stirnseite der erhöhten Oberwanne mit einer Stromerzeugungsanlage 1,9kW ausgerüstet.

Gefechtsstandpanzer M113 - ehemals auch als M577 bekannt
(Foto: Ralf Schulte)

Als Gefechtsstand der gepanzerten Truppen auf Brigade-/Divisionsebene im Einsatz
(Foto: Ralf Schulte)

M113 Gefechtsstandpanzer mit Anbauzelt bei der PzBrig 21 im Sommer 2004
(Foto: Ralf Schulte)

Einblick durch die Heckklappe in den Innenraum des GefStdPz M113
(Foto: Eyk Neidert)