Kampfpanzer Leopard 2 PSO |
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(schu) - Krauss-Maffei- Wegmann stellte den vollständig aus Eigenmitteln finanzierten Prototyp des Kampfpanzers Leopard 2 PSO erstmals auf der Eurosatory 2006 der Öffentlichkeit vor. In die Entwicklung des Demonstrators flossen Erfahrungen aus der Aufstandsbekämpfung im Irak und in Gaza ein. Das Fahrzeug baut aus Gewichtsgründen auf dem Kampfpanzer Leopard 2 A5 und nicht auf dem über 60 Tonnen schweren A6M auf. Da der PSO-Leopard selbst in eng bebauten Gebieten einsetzbar sein ist, verfügt er über eine kurze 120 mm Kanone. gedacht und kann das gesamte Spektrum militärischer Handlungen des "Three Block War" abdecken. Die vielfältigen Verbesserungen beinhalten zusätzliche Turm- und Fahrwerkspanzerungen, die beispielsweise Schutz gegen die weit verbreiteten RPG-7-Geschosse bieten. Die Wanne des Panzers wurde mit einem Minenschutz versehen und auch das Turmdach erhielt einen optimierten Panzerschutz. Die Waffenstation auf dem Turm lässt sich mit der Granat-Maschinenwaffe 40 mm ebenso bestücken wie mit einem MG. Sie kann von der Besatzung unter Panzerschutz bedient werden. Möglich ist auch die Ausstattung mit nicht-tödlichen Wirkmitteln zur Aufstandsbekämpfung. Eine weitere Besonderheit des Leopard 2 PSO ist das hydraulische Räumschild, mit dem Barrikaden und andere Hindernisse beseitigt werden können. Ein leistungsstarkes Kamerasystem zur Beobachtung des unmittelbaren Nahbereichs, ein Suchscheinwerfer sowie eine leistungsfähige Kühlanlage runden die Palette der Sonderausstattungen ab.
Blick auf das Heck des Panzers
und Abgas-Schalldämpfer Die Bundeswehr präsentierte den PSO-Demonstrator erstmals im Juni 2007 im Zuge der Informations-Lehrübung "Das Heer im Einsatz". Dabei wurde auch das große Interesse des Heeres an diesem Fahrzeugtyp zum Ausdruck gebracht. Konkrete Beschaffungsentscheidungen dürften aber noch auf sich warten lassen. |
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