logo-1.jpg (31874 Byte)

Feuerlöschpanzer Marder (Bw)

(schu) - Im Rahmen der Entwicklung des Schützenpanzer "neu" fertigten Hanomag und Henschel auch sechs Prototypen (RU 211) eines Panzermörsers. Auf die Anschaffung des PzMrs 120mm musste jedoch nach dem Truppenversuch 1970/71 aus Kostengründen verzichtet werden. Lediglich eines der 22,9 t schweren Testfahrzeuge verblieb bei der für die Erprobung von Rad- und Kettenfahrzeugen zuständigen Wehrtechnischen Dienststelle der Bundeswehr 51 (WTD 51) in Trier, wo er 1980 zum Feuerlösch- und Rettungspanzer umgebaut wurde.

 

Der WTD-Feuerlöschpanzer Marder
(Foto: Benno Knorr)

Eine andere Ansicht des FlPz Marder
(Foto: Benno Knorr)

Das Heck des PzMrs bzw. des FlPz unterscheidet sich deutlich vom SPz Marder
(Foto: Benno Knorr)

An die Stelle des Mörsers trat ein Luftschaumlöschgerät LS 250 l und ein Pulverlöschgerät P 250 kg, die aus dem nach oben offenen Kampfraum herausragten. Rechts bzw. links der Löschmittelbehälter wurden Sitzplätze für den zweiköpfigen Angriffstrupp geschaffen. Ein kugelförmiges Halonlöschgerät mit 50 kg Inhalt befand sich unmittelbar hinter der Hauptlöschanlage. Da dem Feuerwehr-Marder die Heckklappe fehlt, erfolgte der Einstieg der Löschmannschaft über eine Leiter am linken Fahrzeugheck. Rechts neben dem Fahrer (Maschinist) befindet sich auf der Motorklappe eine Halterung zur Befestigung einer Krankentrage. Links oberhalb der Fahrerluke wurde die blaue Rundumkennleuchte auf einem Stativ angebracht.

Die Feuerlöschanlagen der Feuerwehr-Marders
(Foto: Benno Knorr)

Da der in RAL 3001 lackierte Feuerlöschpanzer ausschließlich auf dem Versuchsgelände der WTD operiert, fehlen die Y-Zulassungsnummern.


Textquelle: Laskowsky, J. (1991): Feuerwehrfahrzeuge der Bundeswehr (Teil 20). Blaulicht fahrzeugmagazin 11/1991


| HOME | PANZER | RADFAHRZEUGE | TARNSCHEMEN | GLIEDERUNGEN | NEUHEITEN | UNITED FUN SHOP |

Copyright: Andreas Richter, c/o UNITED-FUN, Invalidenstr. 9, D-31785 Hameln (Germany)