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8.8 cm Panzerbüchse 54/1 – Panzerschreck oder Ofenrohr

Schatton-Modellbau  (1:35)

(LLK) - Das Schatton-Modell der Raketen-Panzerbüchse besteht aus einem hohl gedrehtem Messingrohr, das am Ende mit einem bereits ausgefrästen Einsteckkorb für die 8,8 cm Raketenmunition versehen ist. Die ebenfalls aus Messing gedrehte 8,8 cm "Raketen-Panzerbüchsen-Granate" kann wahlweise eingesteckt oder herausgenommen werden. Die als Ätzteile beigegebenen Schutzschilde sind  doppelt positiv-negativ fotogeätzt. Nicht den Versuch unternehmen, beide Teile nur durch einfaches Umklappen zusammenfügen zu können. Sie müssen aufgetrennt und vorsichtig miteinander verklebt werden. Auch empfiehlt sich die auf dem Messingrohr vorhandene kleine Fuge zum Aufstecken des Schutzschildes vorsichtig(st) weiter einzufräsen, der Schutzschild hält besser. Weder den auf der Ätzplatine enthalten Abzug noch die Teile für die Abstützung habe ich für meine „Panzerschreck“-Gestaltung verwandt.

Das "Ofenrohr" im  Rohbau
(Modell und Foto: Lothar Limprecht)

Diese Teile sind nach meinem persönlich subjektiven Empfinden zu groß bzw. waren mir nicht plastisch genug ausgeprägt. Ich griff hier auf den vor vielen Jahren unter No. 010 bei Ironside erschienen Bausatz  des Infanteriekarren in der Panzerjägerausstattung zurück, entfernte Stütze, Abzugseinrichtung und Zündgenerator. Verband letzteren mit einer dünnen Kupferlitze zur Abzugseinrichtung und hatte damit eine erhebliche bessere Raketen-Panzerbüchse als jene, die meinem Figurenbausatz  des „Panzerschreck-Trupp“ seinerzeit beigegeben war. Ergänzt wurde der kleine Schatton-Bausatz noch durch den Aufsatz mit der Kimme der Visiereinrichtung, die ebenfalls dem Ironside-Bausatz der Raketen-Panzerbüchse entstammt.

Und im "Gebrauchslook"
(Modell und Foto: Lothar Limprecht)

Lackierung im deutschen sandfarbenen Standardanstrich mit Gebrauchsspuren durch Ruß- und erdfarbenen Pigmenten bzw. Pastellkreiden.

Der Panzerschreck-Trupp mit dem "Ofenrohr" im Anschlag
(Modell und Foto: Lothar Limprecht)

Fazit: Ein kleiner, feiner und außergewöhnlich einfach zu fertigender Bausatz ... fehlt nur noch der schwere Ladungsträger B IV in einer bezahlbaren Ausführung.


Quellen: „Deutsche Panzerbekämpfungsmittel 1917-1945“ Waffen-Arsenal Band 140 und „Der Panzerschreck“ Waffen-Revue Band 4 und Band 99


 
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