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Neues für die Bibliothek

Eisenbahn und Militär, Bahn Extra Heft 5/2008, GeraMond-Verlag, 11,50 €

Die Nutzung der Eisenbahn und die Möglichkeiten des Schienentransports von Mensch und Material sind bereits seit der Entstehung dieses Verkehrsträgers eng miteinander verknüpft. Das Bahn Extra nimmt den Leser auf knapp 100 Seiten mit auf einen militär- und eisenbahngeschichtlichen Streifzug. Dieser beginnt im Jahre 1836, als der preussische Generalquartiermeister von Moltke den Bau von Eisenbahnen forderte und endet mit dem Bericht eines Wehrdienstleistenden, der seine Bw-Zug-Erlebnisse aus den 1980er Jahren schildert. Dazwischen reihen sich zumeist bildstarke Beiträge zur militärischen Eisenbahnnutzung in der Zeit des 1. Weltkriegs, in den Jahren von 1918 bis 1945 sowie im östlichen und westlichen Nachkriegsdeutschland.  Dabei geht es u.a. um die Preußische Reserve-Eisenbahnbau-Kompanie 31, um Krankenhäuser auf Schienen, die Kriegslokomotiven, Panzerzüge, Eisenbahngeschütze und Flakwagen oder um die Lokomotiven der Bundeswehr.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Beiträge die verschiedenen Themen in aller Regel nur anreißen können und der begrenzte Heftumfang häufig keine Möglichkeiten zum geschichtlichen oder technischen Tiefgang bietet. Dem Heft - und es ist halt "nur" eine periodisch erscheinende Zeitschrift und keine seitenreiches Buch - gebührt jedoch der Verdienst, einen interessanten und anschaulichen Überblick zu geben. Damit wird diese Ausgabe von Bahn Extra auch für jene Menschen lesenswert, die einfach einmal in das Thema hineinschnuppern wollen. Sei es, dass sie von zeitgeschichtlicher, modellbauerischer oder nur eisenbahntechnischer Neugierde getrieben werden. Wer anschließend tiefer einsteigen will, sollte sich der Spezialliteratur bedienen.

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