Engin de Franchissement de l'Avant (EFA) (F) |
Das Amphibienfahrzeug EFA wird von der französisch Firma CEFA hergestellt. Dieses Brückenfahrzeug ist in den französischen Streitkräften im Einsatz. Dabei handelt es sich um das sogenannte Engin de Franchissement de l'Avant (EFA), das die Gillois-Fahrzeuge ablöste. AMX 30 auf einer Gillois-Fähre Das fränzösische Brückengerät EFA Das EFA kann ohne Umbauten oder Anpassungen sowohl als Brücke, als Fähre oder als Floß eingesetzt werden. Die Tragfähigkeit erlaubt den Transport von Fahrzeugen der Lastenklasse MLC 70. Die Umwandlung von der Straßen- in die Schwimmkonfiguration nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Bereits fünf Minuten nach dem Eintreffen am Gewässer können die ersten "Passagiere" an Bord genommen oder der Zusammenschluss mit anderen Einheiten zur Brücke erfolgen. Obwohl es die Größe der Fahrzeuge (Länge: 12,35 m, Breite: 3,60 m, Höhe: 4,00 m, Gewicht 43 t) nicht unbedingt erwarten lässt, sind sie hoch geländegängig und in der Lage, den Truppen fast überallhin zu folgen. Im Wasser sind die von zwei Wasserstrahlpropellern angetriebenen EFA bei Strömungsgeschwindigkeiten bis zu 2,5 m/s einsetzbar. Fähre aus einem EFA Die EFA sind mit zwei 11,75 m langen hydraulischen Rampen ausgestattet, die über das Heck bzw. die Front abgeklappt werden und selbst bei Steilufern von bis zu 3 m Höhe das problemlose Auf- und Abfahren von Fahrzeugen ermöglichen. Neben dem Wassereinsatz lassen sich die EFA aber auch zur Überwindung von trockenen Gräben und Geländehindernissen einsetzen. Im Fähreinsatz verwendete EFA können mit 1 schweren Kampfpanzer (MLC70 nominal und MLC80 maximal), 2 mittleren oder 4 leichten Panzerfahrzeugen bzw. 3 Lkws beladen werden. Auf einem 100 m breiten Gewässer sind 10 Fährungen pro Stunde möglich. EFAs im Brückenbetrieb Für den Aufbau einer 100 m langen und 4 m breiten Brücke benötigen die von einer 4-köpfigen Besatzung – 2 minimal - (1 Kommandant, 1 Straßenfahrer, 1 Wasserfahrer, 1 Besatzungsmitglied) geführten Fahrzeuge weniger als 15 Minuten. Die Verkopplung der Fahrzeuge im Brückeneinsatz erfolgt an den Längsseiten über die Front- bzw. Heckrampen. Die Fahrzeuglängsachse liegt im Brückenbetrieb quer zu der Fließrichtung des Gewässers. Text und Fotos: Aurelien Pons (CEFA) |
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