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Lkw 7t gl (Bw)
- Magirus-Deutz A6500 / Jupiter -

(klu/schu) - Die NATO-Klasse 6t war in der Bundeswehr mit zwei Lkw-Klassen vertreten. Dazu gehörten in den Anfangsjahren die 5-Tonner von MAN, Mercedes Benz und Henschel sowie die geländegängigen 7-Tonner aus dem Hause Klöckner-Humbold-Deutz/Magirus.  Da KHD/Magirus bei der Beschaffung der neuen Lkws noch nicht bedacht worden war, man aber darauf achtete, den "Beschaffungs-Kuchen" möglichst gleichmäßig unter den deutschen Lkw-Herstellern aufzuteilen, erhielt die Marke mit dem stilisierten M den Zuschlag.

Magirus A 6500 mit Ganzstahlfahrerhaus und 5-Meter-Pritsche
(Foto: Bundeswehr)

Der zweiachsige Magirus-Deutz A6500 wurde nach einer Vergleichserprobung mit den Modellen von Büssing, Daimler Benz, Faun, Henschel, und Krupp in der Nutzlastklasse 7t als Standard-Lkw für die Erstausstattung ausgewählt. Ab 1960 kam der aus dem Uranus entwickelte Jupiter als Lkw 7t gl mit der Antriebsformel 6x6 zur Auslieferung. Die ersten Fahrzeuge hatten den luftgekühlten 8-Zylinder-KHD-Diesel F8L614 mit 170 PS eingebaut, ab 1961 erhielten sie den F8L714 mit 178 PS aus 12.667 cm3. Im Jahre 1964 führte Magirus ein neues Namensschema ein, ab dort hieß der Jupiter 178D15A. Bis 1967 erhielt die Bundeswehr insgesamt etwa 7800 Fahrzeuge aus Ulm.

Ursprünglich waren die Jupiter mit einer werksseitigen 5 m Pritsche mit einteiligen Seitenwänden ausgerüstet. Die technische Dienstvorschrift (TDv) bezeichnete diese Pritschen-Fahrzeuge mit einem Radstand von 4.160 mm als Lkw 7t gl "Variante 1 Pritsche". In der "Variante 2 Pritsche" verfügten die Lastwagen über einen auf 3.760 mm verkürzten Radstand. Der Radstand der hinteren Zwillingsachse betrug immer 1.200 mm.

Variante 1 des Lkw 7t gl mit einteiligen Seitenwänden und 4,16 Metern Radstand
(Foto: Werkfoto Magirus / Sammlung Klunkert)

 

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