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HF-Funkgerätesatz AN/GRC26D (US/Bw) |
(schu) - Zur Anfangsausstattung der Fernmeldetruppe gehörte der US-HF-Funkgerätesatz AN/GRC26D. Dieser stammte aus den Zeiten des Korea-Krieges und lief in der Planstelle des HF-Schreibfunktrupps 400 W. Die WBK-Fernmeldekompanien nutzten dieses System bis Ende 1983, als die im Feldheer durch den Zulauf des HF-Schreibfunktrupp 1kW freigewordenen SK050 auf MAN 630 L2A ins Territorialheer abgegeben wurden. In den höheren Fm-Stäben wurde das GRC26 noch bis Ende 1985 eingesetzt. Die letzten Exemplare wurden durch die ehemalige Firma Funkelektrik in Ulm aufgearbeitet und an den Sudan abgegeben.
Der Funktrupp mit Shelter S-260 auf LkW 5t gl
GRC26 auf Lkw 5t gl MAN 630 L2A Vermutlich der letzte erhaltene S-260 im Bundeswehrbestand: Hier
die Frontseite. Die rechte Seite Zum System gehörten ein Shelter S-260 und ein US-Anhänger M105 mit US-Stromerzeuger. Im Shelter selbst waren zwei Empfangsanlagen und eine Sendeanlage untergebracht. Trägerfahrzeuge waren die LkW 5t gl MAN 630 L2A/AE und Daimler Benz LG315, wobei die LG 315 Anfang der achtziger Jahre durch L2AE ersetzt wurden. Durch die Fa. Funkelektrik wurde ein Satz in den L2A-Koffer umgesetzt, der bei einem süddeutschen Fernmeldebataillon eingesetzt wurde. Erkenntlich sind die GRC-26 durch zwei Antennenfüße der Empfangsanlage an der Stirnseite und einen Antennenfuß der Sendeanlage neben der Einstiegstür am Heck.
Die Frontansicht des Shelters
Heckansicht
Blick durch die Eingangstür auf die Empfangsanlage. Rechts im
Bild zwei Schreibmaschinen zum Da in den Achtzigern die US-Stromerzeuger nicht mehr instandgesetzt wurden, liefen die GRC oftmals mit den deutschen SEA 7,5 kVA. Diese waren allerdings mit dem Stromfresser GRC26 ziemlich ausgereizt. Leerlauf-Leistungsaufnahme: 5 kW.
Blick auf den Sender (rechts daneben ist die Eingangstür. Auf
dem Sender rechts das Antennen- |
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