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Leichtes taktisches Luftlandefahrzeug
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(schu) - Auf der Eurosatory 2006 stellte die Firma Rheinmetall mit dem Tokeh das Ergebnis ihrer Machbarkeitsstudie für ein leichtes taktisches Luftlandefahrzeug vor. Das Fahrzeug verfügt nach Angaben der Herstellers über eine herausragende Geländegängigkeit. Steigungen von bis zu 60% können überwunden werden. Darüber hinaus ist das nach einem asiatischen Gecko benannte Geländefahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern ungewöhnlich schnell. Den Antrieb besorgt dabei ein 2,3 Liter Iveco F1A Dieselmotor mit 85,5 kW. Mit einem Leergewicht von 1.800 kg und den Abmessungen von 3.400 mm Länge, 1.600 mm Breite und 1.400 mm Höhe wurde der Tokeh für den neuen taktischen Transporthubschrauber NH90 maßgeschneidert.
Der Tokeh beim Tag der Heeresflieger
im September 2006 Bei der Entwicklung des Tokeh hatten die Konstrukteure aber nicht nur die Lademaße des NH90 im Auge, sondern auch das Bedürfnis moderner Armeen nach leichten Fahrzeugen, die auch für Spezialeinsätze unter widrigsten Bedingungen geeignet sind. Die Zuladekapazität von 600 kg (einschl. der zweiköpfigen Besatzung) bietet hinreichend Möglichkeiten zur Aufnahme missionsspezifischer Rüstsätze. Als Bordwaffen sind leichte Maschinengewehr des Kalibers 5,56 mm bzw. 7,62 mm vorgesehen. Zum Schutz der Besatzung verfügt der Tokeh über eine geschützte Frontpartie sowie ein teilgeschütztes Fahrgestell. Nach Angaben von "Armada international" (6/2006) prüft Rheinmetall gegenwärtig die Verlegbarkeit des Tokeh mit der Bell-Boing CV-22A, die als VTOL-Transportflugzeug für das United States Special Operations Command (USSOCOM) vorgesehen ist.
Keine üppigen, aber wohl ausreichenden Zulademöglichkeiten im Heck
Das Fahrzeug erinnert an eine
Kreuzung aus Buggy und Jeep |
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