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Feuerlösch-Kraftfahrzeuge (FlKfz) (Bw)
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(schu) - Einsatzleitfahrzeuge sind so ausgerüstet, dass der Einsatzleiter diejenigen Ausrüstungen und Materialien vorfindet, die er zur Koordination seiner Einsatzkräfte und zur Kommunikation mit der Leitstelle benötigt. Dafür stehen ihm in der Regel Kommunikationsmittel wie Funk, Telefon und Fax zur Verfügung. Der Einsatzleiter kann zudem auf zahlreiche Unterlagen, wie z.B. Pläne von besonders gefährdeten Gebäuden, zurückgreifen.
Ausgemusterter T3 Einsatzleitwagen mit Ziegler-Aufbau Im Laufe der Geschichte des Bundeswehr-Brandschutzes besetzten verschiedene Fahrzeugmuster die Rolle des Einsatzleitwagens. Eines der gängigsten Modelle war der Pkw 0,4t tmil, der besser als VW Typ 181 bekannt ist. Den 1,3t schweren "Kübelwagen" trieb ein 4-Zylinder-Benzinmotor mit 32 kW (44 PS) an. In der Feuerwehr-Ausführung besaß das Fahrzeug, das sowohl einfarbig gelboliv bzw. feuerrot als auch in Flecktarnung lackiert sein konnte, eine Blaulichthalterung auf der Fahrerseite sowie fallweise auch einen Außenlautsprecher bzw. eine Funkantenne. Vereinzelt nutzte man auch den Lkw 0,5t gl (VW Iltis).
Einsatzleitwagen MB 290 GB des TrÜbPl Daaden Ende der achtziger Jahre stand die Neubeschaffung von ELW an. In den Wettbewerb gingen die Doppelkabine des VW Typ 247 mit Feuerlöschaufbau der Fa. Ziegler sowie das G-Modell (Typ 250 GD) von Mercedes Benz mit langem Radstand und geschlossenem fünftürigen Aufbau. Die Entscheidung fiel zunächst auf den ELW auf dem Syncro-Fahrgestell des VW T3. Zur Auslieferung kamen jedoch nur wenige Fahrzeuge, da VW die Produktion des Fahrzeugtyps einstellte. Damit ging der Ball wieder an Mercedes Benz, so dass gegenwärtig vorrangig Lkw 0,9t gl (Mercedes Benz 250 GD) als Einsatzleitwagen genutzt werden. Diese Fahrzeugmuster entsprechen jedoch nicht den ursprünglich ausgewählten Prototypen, sondern besitzen einen Hardtop-Spezialaufbau mit zwei großen Seitenklappen.
Einsatzleitwagen VW T4 der WTD in Meppen Nichtsdestotrotz stehen vereinzelt auch andere Fahrzeugtypen als ELW im Einsatz. Bei der WTD 51 in Meppen ist es beispielsweise ein VW T4 und die Bw-Feuerwehr des Jagdgeschwaders 72 nutzt ein fleckgetarnten Wolf. Das Marinearsenal in Wilhelmshaven fährt einen 1988 zugelassenen Opel Kadett E Caravan in marineblau. Eine Besonderheit stellten die Pkw VW Golf I dar, die als Vorausfahrzeuge in Untertagedepots zu finden waren. Sie führten eine feuerwehrtechnische Ausrüstung, bestehend aus Atemschutzgeräten, CO2- und Pulverlöschern, mit sich. |
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