(schu)
- Seit 1986 verwenden die französischen Streitkräfte (einschließlich der Fremdenlegion)
einen dreifarbigen Flecktarnanstrich, der weitgehende Übereinstimmungen mit dem der
westeuropäischen NATO-Staaten aufweist.
Für jedes Fahrzeug wurde ein spezifischer Tarnplan entwickelt, damit eine optimale
Auflösung der Fahrzeugkonturen gewährleisten ist.
Die farbliche Zusammensetzung des Flecktarnanstrichs berücksichtigt die unterschiedlichen
Einsatzgebiete der Farbzeuge. In Mitteleuropa eingesetzte Fahrzeuge
erhalten einen Grundanstrich aus 'vert foncé' (dunkelgrün), der mit erdbraunen und
schwarzen Flecken komibiniert wird. Zu beachten ist, dass das 'verte foncé' (s. unten:
Vorbild-Foto Berliet) heller als das 'forest green' der Amerikaner bzw. das deutschen
'Bronzegrün' ist. (s. Farbempfehlung AML 90).
Kommen die Fahrzeuge in Schneelandschaften zum Einsatz, so werden die
grünen Flecken mit weißer Farbe überstrichen, ohne dabei jedoch das Grundmuster zu
verändern.
Liegen die
Einsatzorte in Übersee, so wird Sandfarbe anstelle von Grün verwendet.
Gleichzeitig wird der Anteil der schwarzen Flecken reduziert. Eine Ausnahme von dieser
Regel bildet die aus dem Golfkrieg bekannte Division Daguet, bei der sowohl die schwarzen
als auch die grünen Flecken sandfarben überlackiert wurden.
Für die Gestaltung der
Modelle mit Abziehbildern empfiehlt sich der Truckline Decal-Satz,
der neben Nummernschildern auch taktische Zeichen und Lastenklassen-Schilder enthält.
Quellen:
ITA Sarl - MILI-Document No 1
und YVES DEBAY: Vehicules de combat
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