Militärgeschichtliche Sammlung "Lippische Rose"

(schu) - Die Geschichte der Bundeswehr wird auf Befehl des Bundesverteidigungsministers von 1999 in einem Sammlungsverbund aus Museen (Bundeswehrmuseum Dresden und Luftwaffenmuseum Gartow), Lehrsammlungen an den Truppenschulen, militärgeschichtliche Sammlungen auf Verbands- oder Dienststellenebene sowie Traditionsräumen gepflegt und für die historisch-politische Bildung aufbereitet.

Spähpanzer Hotchkiss vor dem ehemaligen Stabsgebäude des PzAufklBtl 7
(Foto: Ralf Schulte)

Den Auftrag, die Geschichte der ehemaligen Panzerbataillone 211, 213 und 214, der Panzerjäger- und Panzerpionierkompanie 210, des Panzeraufklärungsbataillons 7 sowie des Bundeswehrstandorts Augustdorf zu dokumentieren, übernahm die in der Augustdorfer GFM-Rommel-Kaserne beheimatet Militärgeschichtliche Sammlung "Lippische Rose". Anlässlich des Soldatentags 2004 öffnete die MGS erstmals ihre Türen für die breite Öffentlichkeit. Die Sammlung besteht historischen Dokumenten, Fotos und Erinnerungsstücken, die auf zwei Etagen im früheren Stabsgebäude des Panzeraufklärungsbataillons 7 untergebracht sind, sowie Ausrüstungen (Fernmeldegeräte, Feldküchen-Rüstsatz, Sanitätsmaterial u.a.) und Großgeräten (z.B. KPz M47, Versuchsträger/Kasematt-Panzer Leopard) der Bundeswehr und der NVA, die in einer Technikhalle sowie im Kasernengelände untergebracht sind.

Träger der Sammlung ist die Panzerbrigade 21 "Lipperland". Der eigens gegründete Förderverein Militärgeschichtliche Sammlung "Lippische Rose" e.V. unterstützt die MGS "Lippische Rose" finanziell, materiell und personell.

Feste Öffnungs- und Besuchszeiten hat die MGS Augustdorf im Moment noch nicht. Allerdings sind Führungen nach Absprache möglich. Weitere Informationen: www.mgs-augustdorf.de

Komplett eingerichtetes Gefechtszelt in der Technikhalle
(Foto: Ralf Schulte)

Rüstsatz Feldküche aus einem MAN Lkw 5t gl
(Foto: Ralf Schulte)