Fahrschulpanzer LEOPARD 1 (Bw)

Fahrschulpanzer LEOPARD 1 (Bw)

(schu) - Moderne Kampfpanzer stellen hohe Anforderungen an die Besatzung. Die Ausbildung der Panzerbesatzungen findet heute zu rund 2/3 an Simulatoren statt. Für das restliche Drittel ist aber das Lernen und Üben in der Realität unverzichtbar. Das gilt auch für den Fahrer, der in einem dreiwöchigen Lehrgang zum Militärkraftfahrer für Kettenfahrzeuge ausgebildet werden muss.

Die Bundeswehr besitzt 60 Fahrschulpanzer Leopard 1
(Foto: Arnd Baumgardt)

Die Fahrschulpanzer Leopard 1 haben keine Werkzeuge auf der Oberwanne
(Foto: Arnd Baumgardt)

Die Fahrschulkabine ist rundum verglast
(Foto: Arnd Baumgardt)

Bei der Bordkanone handelt es sich um eine aufgeschraubte Attrappe
(Foto: Arnd Baumgardt)

Parallel zum Kampfpanzers Leopard 1 beschaffte die Bundeswehr zur Ausbildung ihrer Panzerfahrer in den Jahren 1978 bis 1979 60 Fahrschulpanzer Leopard 1. Für den FahrschulPz Leopard 1 wurde auf die Oberwanne des Kampfpanzers eine von MaK entwickelte Fahrschulkabine aufgesetzt. In die Kabine sind die für den Fahrlehrer erforderlichen Ausbildungs- und Eingriffsinstrumente eingebaut. Damit der Fahrschüler das Fahrverhalten eines Kampfpanzers möglichst wirklichkeitsnah erfahren kann, verfügt die 8,3t schwere Fahrschulkabine über Ballastgewichte und eine BK-Attrappe.

In dem FahrschulPz finden neben Fahrschüler (Fahrerstand) und dem Fahrlehrer (mittlerer Platz im Turm) noch zwei weitere Fahrschüler (rechts und links hinter dem Fahrlehrer) Platz.