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M1A1-
UND M1A2-Zurüstsätze
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M1A1 Der M1A1 wurde während des Golfkriegs und in den frühen neunziger Jahren mit zusätzlichen externen Stromerzeugungsaggregaten ausgerüstet. Diese APU (auxillary power units) befanden sich am Fahrzeugheck links neben dem Auspuffgräting. APU-Anlage M1A2 Bei der A2-Ausführung des Heeres wurden die APUs durch external auxillary power units (EAPU) an rechten Turmheck ersetzt. Die alte Kommandantenkuppel wurde gegen die neue CIWS-Kuppel ausgetauscht. Der M1A1 des US Marine Corps (USMC) Bei Landeoperationen des USMC kann es notwendig sein, dass die M1A1 Kampfpanzer größere Wassertiefe zwischen dem Strand und den Landungsschiffen durchwaten müssen. Die M1A1 verfügen dazu über eine "deep water fording"-Zusatzausrüstung (DFWK), die aus einem Auspuffschacht und zwei Lufteinlassrohren besteht. Während des Landmarsches werden die Schächte ineinander geschoben auf dem Heck des Turms transportiert. Während der Watfahrt befinden sich die Lufteinlassschächte auf dem Lüftergitter links hinter dem Turm. Der Auspuffschacht wird mittig auf dem Auspuffgräting befestigt. Nach erfolgreicher Anlandung werden die Rohre durch Drehen des Turmes abgeworfen. Darüber hinaus wurden die M1A1 des USMC mit zusätzlichen Stromaggregaten ausgerüstet, die linksseitig zwischen Turmheck und Staukorb angebracht sind.
MR-Zurüstsätze Zwei aus Resin- und Weißmetallteilen bestehende Rüstsätze von MR Models erlauben dem Modellbauer neuerdings auch die Umrüstung auf den M1A1 des USMC bzw. des M1A2 am ROCO Modell Nr. 419 vorzunehmen. Der unter den Artikelnummer MRR-55 erschienen Detaillierungssatz beinhaltet 10 Einzelteile zur Aufrüstung bzw. Modernisierung des M1A1. Dazu gehören u.a. ein überarbeitetes Abluft- und Auspuffgitter, die CIWS Kommandantenkuppel, die APU- bzw. EAPU-Stromversorger, einen überarbeiteten CITV-Ausblickkopf sowie die neue 120 mm L/55 ATAS Kanone der M1A2-Vorserienfahrzeuge. Der Zurüstsatz MRR-56 beinhaltet die DWFK-Anlage sowie ebenfalls die EAPU- und APU-Anlagen. Den Zurüstsätzen liegen einseitige Bauanleitungen bei, die der Umbauer vor dem Zusammenbau allerdings genau studieren sollte, um bei der Montage keine Fehler zu machen. So sollte das Rücklicht am rechten Fahrzeugheck wirklich nur dann entfernt werden, wenn man den Umbau zur M1A1-Variante des Golfskriegs mit dem APU plant. Fazit Die Umbausätze MRR-55 und MRR-56 gehören sicherlich nicht zu denen, auf die die Modellbauergemeinde schon lange gewartet hat. Wer aber ein etwas aus dem Rahmen des Üblichen fallendes M1-Modell bauen möchte und sich diesen Spaß ein paar Mark kosten lassen will, ist mit den Umbausätzen gut bedient. Als Literatur empfiehlt sich das bei Concord erschienene Heft über den M1 Abrams, in dem der M1 mit DFWK abgebildet ist. Eine Investition, die angesichts weiterer MR-Umbausätze (u.a. Minenpflug, neue Ketten) durch lohnenswert ist. |
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