Panzerkampfwagen V 'Panther'
und Varianten |
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Der deutsche mittlere Kampfpanzer V Panther stellte aus heutiger Sicht die bestmögliche konstruktive Lösung dar, um gegenüber den zahlenmäßig überlegenen alliierten Streitkräften, insbesondere auf dem östlichen Kriegsschauplatz eine Überlegenheit zu erringen. Bedenkt man, dass der Entwurf unter kriegsbedingten Verhältnissen und unter Zeitdruck stattfinden musste, so ist es umso erstaunlicher das vergleichbare Kampfpanzer unter friedensmäßigen Bedingen erst knapp 20 Jahre später zustande kamen. Nach knapp 1 ½ Jahren Einsatz unter härtesten Gefechtsbedingungen zeigten sich Erfahrungen, die unter anderem nach einem neu gestalteten Turm verlangten. Hauptnachteile des Turmes der A bzw. G Ausführung waren: Unzulängliche Gestaltung der Turmfront, die auftreffende Geschosse in das Wannedach ablenken konnten; unzureichende Panzerstärke; zu große frontale Fläche und schlechte Rauchabsaugung im Turminneren. Um diesem entgegenzutreten wurde ein neuer Turm entwickelt, der als Schmalturm bekannt geworden ist. Die Firma Rheinmetall brachte einen Entwurf mit einer schmalen Kanonenblende und einem eingebauten Entfernungsmesser unter der Zeichnungsnummer H-SK 88517 vom 1. März 1944. Um den Entfernungsmesser unterbringen zu können, musste das Turmdach auf 960mm erhöht werden. Das ergibt den charakteristischen Knick im Turmdach. Ein Pionier auf dem Gebiet der Kleinserienmodelle aus Resin-Kunststoff, speziell im Maßstab 1/76, ist die Firma Cromwell. Vor einigen Jahren wurde die deutsche Serie von Cromwell durch die Firma United Fun übernommen. Das brachte eine Menge Arbeit mit sich, aber auch die Erkenntnis das man nun über eine der besten Modellserien überhaupt verfügte. Dies trifft insbesondere auf die Panther Modelle zu. Die Formgebung und Ausführung ist allen vorhandenen Plastikmodellen weit überlegen. Nach langer Wartezeit wird jetzt endlich damit begonnen, speziell diese Serie von Panther Modellen zur wahrscheinlich umfangreichsten Sammlung von Panthern am Markt auszubauen. Besonderer Dank gebührt dabei Herrn Matthias Roth, der für die neuesten Entwicklungen verantwortlich zeichnet. Den "Panther Ausführung G mit Sperber-Gerät" hatten wir bereits vor längerem im Panzerbären als Neuheit vorgestellt (hier geht es zum Bericht).
Das neueste Modell, welches jetzt schon ausgeliefert ist, ist die Produkt Nr. G-91 Panther F mit Rheinmetallturm. Bei der Bezeichnung Panther F handelt es sich eigentlich um G-Wannen der letzten Ausführung mit verstärktem Wannendach (von 16 auf 25mm) und das Bug MG-34 wurde durch eine MP 44 ersetzt. Die kleine Angriffsfläche des neuen Turmes wird auf dem rechten Foto deutlich. An dieser Stelle können auch die ersten Fotos der in Kürze erscheinenden Bergepanther gezeigt werden. Es wird sich dabei um jeweils eine Ausführung D sowie eine G-Variante handeln. Es handelt sich hier um komplette Neukonstruktionen, die keinerlei Komponenten von bereits existierenden Modellen enthalten. Dadurch unterscheiden sich diese Modelle wesentlich in der Originaltreue zu den zusammengestrickten Bergepanthern der Vergangenheit.
Wie man also deutlich sehen kann, hat sich die doch etwas lange Wartezeit auf diese Modelle gelohnt. Panther F mit Rheinmetall-Schmalturm. Die Firma Rheinmetall
brachte einen Die nachfolgende Aufstellung gibt einen Überblick über weitere Panther-Modelle, die Cromwell auf den Markt gebracht hat:
PANTHER V-1 Vorserie VK30.02
Panther G frühe Ausführung |
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