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PzKpfw. IV - Projekt (W 1466 & AKF 31941)
- New Connection Models 1/35-

(LLK) - Anhand einer Entwurfszeichnung (W 1466) von Krupp aus dem Januar 1943 wurde eine projektierte Weiterentwicklung des Panzerkampfwagen IV mit geneigten Panzerplatten bekannt. Diese Version sollte offiziell als  Ausführung H gelten. Die Modernisierung hätte in Verbindung mit Winterketten zu einer Zunahme des Gesamtgewichtes des Panzer IV auf über drei Tonnen geführt. In Folge dessen stand eine erhebliche Belastung des Laufwerks und des Lenkgetriebes zu erwarten, zumal deren ursprünglich berechnete Belastung bereits längstens überschritten war. Obwohl Verbesserungen für den Fahrerausblick zu erzielen gewesen wären und das Bug-MG eine neue Kugelblende erhalten hätte, entschied die Panzerkommission wegen der erwarteten schlechteren Fahreigenschaften sowie eines deswegen höheren Treibstoffverbrauchs zugunsten der althergebrachten Formgebung und der angelaufenen Produktion des PzKpfw V „Panther“ und verzichtete somit auf eine Umsetzung dieses Vorschlages.

Das Rohmodell aus dem New Connection Umbausatz und dem Tamiya Basismodell

Krupp, Essen, fertigte zum Juli 1944 wiederum eine Zeichnung (AKF 31941) eines vereinfachten, über sechs Kanten verfügenden Turms für den Panzer IV an. Er wies zwar eine vereinfachte Geschützblende, aber weder Seh- & MG-Klappen noch eine Kommandantenkuppel auf. Statt dessen waren zwei Lukendeckel im Turmdach und eine eben solche zweitürige Luke an der linken Turmseite vorgesehen. Der Kommandant hätte seinen Platz an der linken Seite der im übrigen weiter im den Turm platzierten KwK erhalten. Im Zuge der Einführung des Panzerjägers IV mit der 7,5cm KwK  L/70 wurde diese Turmkonstruktion ebenso verworfen.

 

New Connection Models bietet sowohl die über schräge Panzerplatten verfügende Oberwanne als auch den vereinfachten Turm schon seit längerem als getrennte Umbausätze auf Basis der Tamiya Panzer IV Bausätze an.

 

Wenn also ein nicht realisiertes Projekt entstehen soll, warum keine Kombination. So entstand hier eine Fiktion auf Grundlage des Standardpanzers der Wehrmacht. Als Basis-Bausatzes diente der PzKpfw IV, Ausf. H, frühe Version, von Tamiya (No.35209). In der Auswahl der Laufwerksteile, Zusatzpanzerungen, des Auspuffs für das Turmschwenkwerk sollte man sich an die Standard- bzw. frühe Ausführung H des Panzer IV halten. Hiervon ausgenommen sind neue Antriebsräder und gegossene Leiträder. Als Projekt fehlen jegliche Zurüstteile, Schanzzeug, Wagenheber, Holzklotz, Stahlseile etc. Da die 7,5cm KwK 40 L/48 weiter im Inneren des vereinfachten Turms sitzt, beträgt die sichtbare Rohrlänge zwischen Mündungsbremse und vorderem Rohrmantel / Geschützblende am Modell lediglich 46,5 mm anhand der Publikation „Begleitwagen Panzerkampfwagen IV“ – Neuausgabe Band 5 aus der Serie Militärfahrzeuge, Motorbuch-Verlag von Walter J. Spielberger.

Mit der Stabantenne von Schatton-Modellbau lässt sich das PzKfw IV Projekt zum Befehlswagen umrüsten

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