(LLM) - Die Fertigung des KdF-Wagens wurde bekanntermaßen zugunsten des Kübelwagens bei Kriegsbeginn eingestellt. Dennoch wurden auf dem Kübelchassis Aufbauten der VW-Limousine, also des KdF-Wagens, vorgenommen. Charakteristisches Kennzeichen dieser Fahrzeuge war ihre hochbeinige Bauart. Diese Geländekäfer erhielten die Bezeichnung Typ 92 und ab April 1943 Typ 82 E. Die Produktion lief in sehr geringen Stückzahlen. Auf der Basis des VW 82 E entstanden auch zwei Lieferwagen: ein Fahrzeug mit Pritschenaufbau (Typ 825) und eines mit Kastenaufbau. Beim VW-Pritschenwagen, Typ 825, erlaubten eine Luke auf dem Pritschenboden und zwei kleine Flügeltüren am Heck den Zugang zum Motor. Weitergehende Details können dem beim Podzun-Pallas-Verlag 1993 erschienenen Buch "Volkswagen Militärfahrzeuge 1938-1948" entnommen werden.

Ein "Pick-up" auf VW Typ 92
(Foto und Modell: Lothar Limprecht)

Der CMK-Bausatz besteht aus einem Spritzast mit allen Bauteilen der VW-Limousine, die auch einzeln als Modell bei czechmasterkits erhältlich ist, und  wird durch die Umrüstteile aus Kunstharz für den Pritschenaufbau als auch durch einen EDUARD-Ätzteilbogen mit WH- oder WL-Zulassungsschilder wirkungsvoll ergänzt. Die separat verpackten Klarsichtteile sind schlierenfrei und in einem gesonderten Kunststofftütchen gegen Verkratzen geschützt. Bei der Abtrennung des Fahrzeughecks nicht unmittelbar an den vorderen Türen ansetzen. Es sollte schon ein Steg stehen bleiben. Lackierung in Panzergrau oder Dreifarbtonanstrich. Ich empfehle eine panzergraue Grundierung und darüber die "bunten" Tarnfarben setzen. Übrigens, die Tamiya-Räder des Kübelwagens verwenden, denn sie sind konkurrenzlos besser als diejenigen von CMK.

Die Räder des Tamiya-Kübelwagens (re.) und es CMK-Modells (li.)
(Foto und Modell: Lothar Limprecht)

Der VW "Pick-up" stand u.a. bei der Luftwaffe im Einsatz
(Foto und Modell: Lothar Limprecht)

Hinter der zweiflügeligen Heckklappe befand sich der Motor
(Foto und Modell: Lothar Limprecht)