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Bw Fuhrpark Service GmbH
- Das Flottenmanagementkonzept der Bundeswehr -

(schu) - Im Juni 2002 begann die Bundeswehr mit der schrittweisen Einführung des neuen Flottenmanagements. Zunächst werden Mobilitätscenter in Aachen, Berlin, Koblenz und Wilhelmshaven eingerichtet. Im Laufe des Jahres 2002 folgen 10 weitere Standorte. Ende des Jahres 2002/2003 soll die Anzahl der Mobilitätscenter ca. 30 betragen. 

Mit der Einführung des Flottenmanagements nimmt die Bundeswehr Abschied von der bisher verfolgten Fahrzeugbevorratungsstrategie (derzeit rund 100.000 weitgehend handelsübliche Fahrzeuge). Im Gegensatz zur bislang durch die sogenannte STAN (Stärke- und Ausrüstungsnachweisung) starr vorgegebenen Fuhrparkstruktur (nach Anzahl und Art) soll jetzt jeder Kommandeur oder Dienststellenleiter selbst entscheiden, welche Fahrzeugtypen (ob SMART oder Limousine, mit Chauffeur oder ohne) und Fahrleistungen er aus dem Fahrzeugpool der BwFuhrparkService (eine G.E.B.B. Tochter) abrufen will.

Auch der SMART gehört zum Fuhrpark
(Foto: Frederic Hass)

Die rund 3.500 Fahrzeuge (Stand: Mitte 2003) aus den Mobilitätscentern und den dezentralen Fuhrparks werden auch in Zukunft Dienstfahrzeuge sein. Sie sind auf die Bundesrepublik Deutschland zugelassen und führen Y-Kennzeichen. Neu ist allerdings, dass die Fahrzeuge vom Bw Fuhrpark Service angemietet (und bezahlt!) werden müssen. Nach einer relativ kurzen Laufzeit bzw. nach entsprechender Fahrleistung kommen die Fahrzeuge wieder zum Verkauf. Unter Umständen liegen zwischen der Erstzulassung und dem Verkauf nur wenige Monate. Damit ist gewährleistet, dass die Bundeswehr einen stets modernen Fahrzeugpark zur Verfügung hat und für die ausgemusterten Fahrzeuge noch ein hoher Wiederverkaufspreis erzielt werden kann.

Seit 2003 gehört auch der Vito von Daimler-Chrysler dazu
(Foto: Frederic Hass)

Jedes taktische Fahrzeug wird selbstverständlich auch weiterhin über eine Tarnlackierung verfügen. Darüber hinaus ist es allein dem Kundenwunsch überlassen, ob ein Fahrzeug in Tarnfarben oder in handelsüblicher Lackierung bereitgestellt wird. Eine Tarnlackierung verursacht jedoch sowohl Mehrkosten beim Erwerb, als auch geringere Wiederverkaufserlöse. Dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit folgend, werden daher möglichst viele Fahrzeuge mit handelsüblicher Lackierung beschafft und nötigenfalls mit tarnfarbener Folie beklebt. Beispiele für folierte Feldjäger-Fahrzeuge gibt es auf der Internetseite von www.intax.de.

Die Farbpalette des Fuhrparks lässt kaum Wünsche offen
(Foto: Frederic Hass)

Zu den Fahrzeugtypen

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