Leichte Gebirgshaubitze (leGebH) 105mm (Bw)

(schu) - Die Bundeswehr führte die leichte Gebirgshaubitze (leGebH) 105mm 1961 zur Verwendung bei der Gebirgs-, Luftlande- und schnellen NATO-Eingreiftruppe (LLArtBtr 9 AMF/L) ein. Die Geschütze standen bis 1994 im Dienst. Sie waren 3.650mm lang, 1.900mm hoch und 1.500mm breit. Das von Rheinmetall mit einer Mündungsbremse und Rauchabsauger nachgerüstete Oto-Melara-Geschütz hatte eine Wirkungsweite von rund 10km und ließ sich sowohl in abgesenkter Panzerstellung als auch im Steilfeuer einsetzen.

Der Transport des 1.273 kg schweren Geschützes konnte im Zug durch Lkw 1,5t gl und Lkw 2t tmil gl, in Teillasten zerlegt auf den Rücken von 12 Tragtieren oder als Außenlast unter dem leichten Transporthubschrauber Bell UH-1D erfolgen. Die Haubitze war ferner für den Fallschirmabwurf mittels des Transportflugzeuges Transall geeignet. Die Maschine konnte bis zu sechs Geschütze an Bord nehmen.

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